Die Liebe macht sie so stark

Kaum im Ziel, küsst Riesch ihren Verlobten Marcus Höfl, der ihr als Manager viel abnimmt.
Thomas Becker |
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Vollkommen entkräftet: Deutschlands Ski-Superstar Maria Riesch, die an einem grippalen Infekt leidet, kam in der Kombination nur auf Platz 11.
dapd Vollkommen entkräftet: Deutschlands Ski-Superstar Maria Riesch, die an einem grippalen Infekt leidet, kam in der Kombination nur auf Platz 11.

Garmisch-Partenkirchen - Man muss sie gar nicht sehen, um ihr Glück spüren zu können. Zwei Stunden nach ihrem ersten Medaillengewinn bei der Heim-WM sitzt Maria Riesch vor den Journalisten im Pressezentrum und strahlt aus jeder Pore, mit jedem Wort. Natürlich liegt das vor allem daran, dass ihr nach Bronze gleich im ersten Wettbewerb ein Stein von etwa Alpspitzgröße vom Herzen gepurzelt ist. Es liegt aber auch an ihm: Marcus Höfl, Rieschs Gatte in spe.

Die Geschichte der beiden Liebenden ist fast zu schön, um wahr zu sein: Eine der erfolgreichsten deutschen Sportlerinnen lernt den Berater der Lichtgestalt kennen (Franz Beckenbauer) und lieben, kündigt die Traumhochzeit an und küsst nach gewonnener Medaille in ihrem Heimatort ihren Herzbuben vor laufenden Kameras und unter weißblauem Bayernbilderbuchhimmel, dass es nur so schmatzt.

Wie denn heute ihr weiterer Nachmittag nun aussehe, wurde Riesch im Pressezentrum noch gefragt. „Ach, da habe ich ja mein wunderbares Management, das sich um all die Sachen kümmert. Ich schau’ jetzt erst mal, dass ich was zu essen kriege."

Ein Rundumsorgpaket namens Marcus

Ihr Rundumsorglospaket namens Marcus saß derweil in Reihe vier, ganz am Rand, so dass er gleich wieder bei ihr sein konnte, um sie zum nächsten Programmpunkt zu begleiten: zur Doping-Probe.

Maria Riesch ohne Marcus Höfl: Solche Bilder gibt es in letzter Zeit nur noch von der Rennpiste, wenn Maria in erhöhter Geschwindigkeit übers Eis donnert. Sobald sie unten im Ziel abgeschwungen hat, ist er schon wieder da, in Lake Louise genauso wie zu Hause in Garmisch. Obwohl: Wo genau zu Hause gerade ist, ist gar nicht leicht auszumachen. Einen Umzug nach Kitzbühel bezeichnete sie als „durchaus im Bereich des Möglichen”. Höfl kennt sich dort ja bestens aus – Franz Beckenbauer residierte ja lange in Oberndorf.

So erfüllt, gelöst und glücklich wie Maria Riesch gerade wirkt, würde sie mit ihm wohl bis ans andere Ende der Welt gehen. „Die Liebe tut Maria gut”, hat Vater Sigi Riesch dieser Tage über die Liaison seiner Tochter mit Marcus Höfl gesagt. Dabei waren sich die beiden am Anfang gar nicht so sicher, ob sie es zusammen versuchen sollten, ob sie Geschäftliches und Privates nicht besser trennen sollten. Ging aber nicht. Ihre Erkenntnis: Nur die Liebe zählt. Und sie hat auch keine Probleme damit, dies bei jeder Gelegenheit zu sagen. Da muss die Liebe wirklich groß sein.

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