Deutschland gewinnt gegen Italien - Lob für Draisaitl

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft gewinnt bei der WM mit 4:1 gegen Italien. Besonderen Anteil am Erfolg hatte NHL-Spieler Leon Draisaitl.
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Rückte in die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nach: Leon Draisaitl.
Monika Skolimowska/dpa Rückte in die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nach: Leon Draisaitl.

Köln - Das Lob prasselte von allen Seiten auf Leon Draisaitl herab, doch der beste deutsche Eishockeyspieler wollte einfach nur ins Bett. "Ich schlafe hier gleich ein", sagte der NHL-Jungstar nach seinem WM-Einstand beim 4:1 gegen Italien, "ich freue mich auf zwei Tage Pause." Am Morgen war der 21-Jährige erst in Frankfurt aus dem Flieger aus Kanada gestiegen, neun Stunden später stand er schon auf dem Eis.

"Sensationell, was er sofort für Impulse gegeben hat", meinte DEB-Präsident Franz Reindl, "er ist so dominant, da hat alles Hand und Fuß." Auch Bundestrainer Marco Sturm war vom Angreifer der Edmonton Oilers begeistert: "Er macht alle Spieler besser - egal, wer auf dem Eis steht."

Draisaitl hatte die frühe Führung durch Kapitän Christian Ehrhoff mit einem genialen Pass vorbereitet (4.), im ersten Drittel gleich alle Bullys gewonnen und immer wieder seine unglaubliche Spielübersicht gezeigt. Er setzte seine Sturmkollegen Brooks Macek und Plachta in Szene, versuchte es aber auch mit einem Solo, scheiterte jedoch an Torwart Andreas Bernard (37.). Mit dem Sieg wahrte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ihre Chance auf das Viertelfinale, beim Vorrundenabschluss am Dienstag (20.15 Uhr/Sport1) geht es gegen Lettland um alles oder nichts.

"Man hat schon vor dem Spiel gemerkt, dass die Stimmung gut war", berichtete Sturm, "jeder war glücklich, dass er den weiten Weg gemacht hat." Draisaitl hatte nach seinem Play-off-Aus mit Edmonton sofort den Bundestrainer kontaktiert und erklärt, dass er unbedingt noch an der WM in seiner Heimatstadt teilnehmen wollte. Zwei Tage später saß er im Flugzeug nach Deutschland.

Lesen Sie auch: Leon Draisaitl vor WM-Einsatz - "Keine Ausreden"

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