Deutsches Team für Baku eingekleidet - "Charakter wie bei Olympia"

In gut drei Wochen beginnen in Baku die ersten Europaspiele. Bei der Einkleidung freut sich Olympiasiegerin Heidemann auf das Athletendorf, der DOSB gibt für die Premiere keine Medaillenvorgabe aus.
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Volleyball-Nationalspielerin Lenka Dürr (l) und Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann bei der Pressekonferenz in Ismaning im Rahmen der Einkleidung für die Europaspiele in Baku nebeneinander.
dpa Volleyball-Nationalspielerin Lenka Dürr (l) und Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann bei der Pressekonferenz in Ismaning im Rahmen der Einkleidung für die Europaspiele in Baku nebeneinander.

Ismaning - Das bunte Premieren-Abenteuer von Baku starten die deutschen Sportler ganz traditionell. Bei der Einkleidung für die ersten Europaspiele präsentierte der Deutsche Olympische Sportbund Shirts in rot, grün und lila, der Einlauf in das Nationalstadion in Baku am 12. Juni soll aber schlicht in schwarzen Hosen und weißen Trainingsjacken erfolgen.

"Die Farben sind total modern und gut getroffen. Ich bin sehr zufrieden", sagte Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann, die an dem Kontinentalwettbewerb in Aserbaidschan (12. bis 28. Juni) teilnehmen wird.

Nicht nur die Veranstalter, auch die Athleten betreten bei dem erstmalig ausgetragenen Format Neuland. "Ich stelle mir das Ganze recht groß vor. Vielleicht kann man neben Olympia und der Weltmeisterschaft mit der Zeit die European Games etablieren", sagte Heidemann.

Fast 6000 Athleten aus 50 Ländern werden bei den Europaspielen an den Start gehen. Sieger werden in insgesamt 20 Sportarten gesucht, nicht alle von ihnen sind olympisch.

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Die Einkleidung des deutschen Teams, das voraussichtlich knapp 270 Athleten nach Baku entsendet, läuft in den kommenden zwei Wochen bis zum 1. Juni. Heidemann selbst befindet sich auf dem Weg zur Olympia-Qualifikation und sieht in den Europaspielen auch eine Art Generalprobe.

"In Baku gibt es ein großes Athletendorf, das ist durchaus ein Vorgeschmack auf Rio nächstes Jahr. Ich denke, es hat einen ähnlichen Charakter", erklärte die 32 Jahre alte Fechterin, die mit Vorfreude anfügt: "Mich hat niemand gezwungen, dort teilzunehmen."

Der DOSB will im Vorfeld der Veranstaltung keine klare Zielsetzung herausgeben. "Es gibt keine direkte Zielvorgabe. Aber alleine, dass man sich direkt für Olympia qualifizieren kann, zeigt die Dimension dieses Wettbewerbs", erklärte die DOSB-Verantwortliche Sabine Krapf am Dienstag. Das direkte Ticket für Rio können Triathleten, Schützen und Tischtennisspieler lösen. Für den DOSB treten unter anderem der sechsmalige Europameister Timo Boll und der Olympia-Dritte Dimitri Ovtcharov an.

Auch das mediale Interesse ist den Athleten bei den Europaspielen gewiss. Der TV-Sender Sport1 überträgt rund 100 Stunden live aus Baku.

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