Deutscher Olympia-Auftakt: Hörmann unzufrieden

Sotschi – DOSB-Präsident Alfons Hörmann ist trotz der Goldmedaille von Rodler Felix Loch mit der Auftaktbilanz der deutschen Athleten bei den Winterspielen in Sotschi nicht zufrieden. "Ich würde das erste Wochenende noch nicht als Enttäuschung abtun, aber die ein oder andere Medaille mehr hatten wir uns schon erhofft. Da will ich auch gar nicht um den heißen Brei reden", sagte Hörmann dem SID.

Chef de Mission Michael Vesper sagte über die Wochenend-Bilanz am Montagmorgen: "Eine Goldmedaille und zwei vierte Plätze, das ist auch nicht schlecht. Aber natürlich hoffen wir jetzt darauf, dass Felix den Eisbrecher gemacht hat und dass jetzt mehr Erfolge dazukommen."

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Außer dem fest eingeplanten Gold von Loch hat die deutsche Olympiamannschaft in den ersten 13 der 98 Wettbewerbe noch keine Medaille geholt. In erster Linie blieben die Biathleten, die Skispringer und die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hinter den Erwartungen zurück. Am Montag ruhen die größten deutschen Hoffnungen auf Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch in der Super-Kombination.

Vor den Winterspielen hatte der DOSB das ambitionierte Ziel von 30 Medaillen ausgegeben. Vor vier Jahren in Vancouver wurde diese Zahl (10 Gold, 13 Silber, 7 Bronze) erreicht.