Deutsche Skeleton-Frauen praktisch ohne Medaillenchance

Nach zwei von vier Läufen im Skeleton haben die deutschen Damen so gut wie keine Chancen mehr auf eine Medaille. Doch Anja Huber auf Rang 7 will die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben. 
SID |
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Anja Huber hat nach zwei Läufen bereits 0,86 Sekunden Rückstand auf einen Bronze-Rang.
dpa Anja Huber hat nach zwei Läufen bereits 0,86 Sekunden Rückstand auf einen Bronze-Rang.

Nach zwei von vier Läufen im Skeleton haben die deutschen Damen so gut wie keine Chancen mehr auf eine Medaille. Doch Anja Huber auf Rang 7 will die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben.

Sotschi – Die deutschen Skeleton-Frauen haben schon zur Halbzeit ihre Chancen auf eine Medaille bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi so gut wie verspielt. Nach zwei von insgesamt vier Läufen beträgt der Rückstand der Siebten Anja Huber (Berchtesgaden) auf den Bronzerang bereits 0,86 Sekunden. Das kann die Olympiadritte von Vancouver unter normalen Umständen in den zwei Durchgängen am Freitag nicht mehr aufholen.

Huber aber hat den Kampf um Bronze noch nicht aufgegeben. "Nach vier Läufen wird abgerechnet, nicht nach zwei. Ich suche die Flucht nach vorne", sagte die 30-Jährige und hoffte darauf, dass über Nacht bei den Konkurrentinnen das große Nervenflattern einsetzt: "Auch die, die jetzt noch ganz cool sind, müssen erstmal die Nacht überstehen."

Auch Ex-Weltmeisterin Marion Thees (Friedrichroda) kann sich als enttäuschende Zehnte von ihren Medaillenhoffnungen verabschieden. Sophia Griebel (Suhl) belegt bei ihrer Olympiapremiere sogar noch vor Thees vorerst den neunten Platz.

Die Medaillen macht die internationale Konkurrenz unter sich aus. Im Kampf um Gold hat sich die britische Weltcup-Gesamtsiegerin Elizabeth Yarnold einen Vorsprung von 0,44 Sekunden auf die Amerikanerin Noelle Pikus-Pace herausgefahren. Dritte ist die russische Lokalmatadorin Jelena Nikitina (+0,55).

Die in der abgelaufenen Weltcup-Saison sieglosen deutschen Skeleton-Frauen haben lange um ihr Olympiaticket zittern müssen. Einzig Thees hatte die harten internen Normkriterien erfüllt, bei Huber und Griebel ließ der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) eine Ausnahmeregelung gelten.

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