Der Z-Wert: Wichtig für Ski, die wirklich auslösen
Das ist der Vorteil des gekauften Skis gegenüber dem Leihski: Im Fachhandel wird der Ski, den Sie sich zulegen, genau auf Ihre körperlichen Voraussetzung sowie ihr Fahrkönnen hin eingestellt. Dazu wird der Fachhändler Sie genau zu diesen Werten befragen um dann die geeignete Bindungseinstellung vorzunehmen.
Dabei geht es unter anderem um den so genannten Z-Wert. „Den Z-Wert Einstellen“ heißt, die Bindung wird so justiert, dass sie optimal auslöst: Nicht schon bei einer leichten Buckelpiste, aber auf jeden Fall bei einem Sturz. Dabei arbeiten die Sportgeschäfte nach der ISO Norm 11088, in der genau festgelegt ist, welche Parameter der Händler verwenden muss, um eine adäquate Einstellung vorzunehmen.
Der Z-Wert lässt sich errechnen durch verschiedene Parametern (Körpergröße, Alter, Gewicht, Sohlenlänge, Fahrkönnen) und kann natürlich auch selbst bestimmt werden, allerdings ist das dann ein statistischer Durchschnittswert. Das ist keinesfalls so präzise wie die Berechnung durch den Fachmann. Dazu gibt es Kalkulatoren im Internet oder eine App fürs Smartphone, die man auch noch in der Schlange beim Skiverleih bemühen kann. Download: www.rentmaxx.com oder im Itunes-Shop.
Es schadet also auf keinen Fall, den eigenen Z-Wert zu kennen, vor allem wenn man beim Skiverleih seine Ski auswählt.
Trotzdem sollten Sie beachten, dass eine genaue Ermittlung des Z-Wertes und eine darauf basierende Einstellung Ihrer Bindung ausschließlich ein Experte im Sportfachhandel vornehmen sollte. Zudem sollten Sie den Wert jährlich kontrollieren lassen. Nur so ist ein verlässliches Auslösen der Bindung garantiert.
Übrigens: Die Sohlenlänge finden Sie irgendwo seitlich an der Skischuhsohle (siehe Foto).
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