Der Doppel-Diffusor ist legal

Der Protest von vier Formel-1-Rennställen gegen das umstrittene Bauteil ist gescheitert. Damit dürfte die Vorherrschaft von Brawn GP, Williams und Toyota zunächst anhalten, für die Konkurrenz beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
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Entscheidender Unterschied: Der Brawn GP von Rubens Barrichello
dpa Entscheidender Unterschied: Der Brawn GP von Rubens Barrichello

LONDON - Der Protest von vier Formel-1-Rennställen gegen das umstrittene Bauteil ist gescheitert. Damit dürfte die Vorherrschaft von Brawn GP, Williams und Toyota zunächst anhalten, für die Konkurrenz beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Im Aerodynamik-Streit der Formel 1 haben die Berufungsrichter des Automobil-Weltverbands Fia den umstrittenen Doppel-Diffusor für legal erklärt. Damit dürfen die Rennställe Brawn GP, Toyota und Williams die von vier Rivalen angezweifelte Lösung am hinteren Unterboden ihrer Autos weiter verwenden und ihre Punkte aus den ersten beiden Saisonrennen behalten. Die Rennwagen entsprächen den gültigen Regeln, befanden die Fia-Richter am Mittwoch in Paris. Ferrari, BMW-Sauber, Renault und Red Bull hatten gegen das Diffusor- Modell Protest eingelegt. Das Bauteil soll den drei Konkurrenten einen deutlichen Vorteil verschaffen.

Brawn-GP-Pilot Jenson Button hatte die beiden Auftaktrennen gewonnen. Für den Großen Preis von China am Sonntag gilt das Honda- Nachfolgeteam nach der Entscheidung der Fia-Richter erneut als Favorit. Toyota-Pilot Timo Glock (Wersau) und Williams-Fahrer Nico Rosberg (Wiesbaden) profitieren ebenfalls von dem Urteil und dürfen in Shanghai dank des Doppel-Diffusors wieder auf vordere Platzierungen hoffen.

Dagegen hat bei den anderen Teams längst der Entwicklungs-Wettlauf begonnen, um so schnell wie möglich die Lücke vor allem zu Brawn GP zu schließen. BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen hatte schon vor dem Urteil gewarnt, dass die Zulassung der Doppel-Diffusoren die Sparbemühungen in der Formel 1 torpedieren würde. (dpa)

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