DEL: Nürnberg stemmt sich gegen Halbfinal-Aus

Die Grizzlys Wolfsburg sehen schon wie der erste Teilnehmer der Playoff-Finalserie im deutschen Eishockey aus. Eine 3:0-Führung reicht in Nürnberg aber nicht zum Sieg. Die Ice Tigers drehen das Match.  
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Der Nürnberger Tyler Beskorowany (rechts) im Duell mit dem Wolfsburger Tyler Haskins.
dpa Der Nürnberger Tyler Beskorowany (rechts) im Duell mit dem Wolfsburger Tyler Haskins.

Die Grizzlys Wolfsburg sehen schon wie der erste Teilnehmer der Playoff-Finalserie im deutschen Eishockey aus. Eine 3:0-Führung reicht in Nürnberg aber nicht zum Sieg. Die Ice Tigers drehen das Match.

Nürnberg - Die Nürnberg Ice Tigers haben sich im Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft noch nicht aufgegeben und die Halbfinal-Serie gegen die Grizzlys Wolfsburg verlängert. Die Franken besiegten am Dienstag die Wolfsburger in einem packenden Match mit 5:4 (0:1, 2:3, 3:0) und verkürzten im vierten Duell der Serie Best of Seven auf 1:3.

Die Ice Tigers lagen schon mit 0:3 hinten, drehten aber mit viel Leidenschaft noch das Match zu ihren Gunsten. Am Freitagabend haben die Wolfsburger in eigener Halle aber erneut die Möglichkeit, mit einem Sieg zum zweiten Mal nach 2011 ins Finale der Deutschen Eishockey Liga einzuziehen.

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"Ich habe so viel Respekt vor dieser Mannschaft", sagte Nürnbergs Angreifer David Steckel bei Servus TV über die Aufholjagd: "Wir haben so viele Spieler, die nie aufgeben."

Anders als erwartet starteten vor 6715 Zuschauern in Nürnberg die Gäste aus Wolfsburg druckvoll in die Partie. Der Dämpfer für die Hoffnungen der Hausherren auf eine Wende in der Serie ließ auch nicht lange auf sich warten: Nach 3:42 Minuten erzielte Gerrit Fauser in Überzahl mit seinem vierten Playoff-Tor das 1:0 für die Grizzlys.

 

Nürnberg führt einmal - und siegt

 

Im Anschluss verhinderte Nürnbergs Torwart Tyler Beskorowany einen höheren Rückstand. Gegen bemühte Nürnberger blieb das Team von Trainer Pavel Gross auch zu Beginn des zweiten Drittels torgefährlicher als die Gastgeber.

Das drückte sich im Doppelschlag zum 3:0 durch Brent Aubin und Christoph Höhenleitner eindrucksvoll aus (28./29.). Das Nürnberger Publikum erwachte aus seiner Erstarrung, als Kapitän Patrick Reimer in Unterzahl der 1:3-Anschlusstreffer gelang (31.).

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Matthew Murley legte sieben Minuten später das 2:3 nach (38.). Doch nur eine Minute später besorgte Höhenleitner mit seinem zweiten Treffer das 4:2 für die Grizzlys (39.). Davon ließen sich die Ice Tigers aber nicht aus dem Gleichgewicht bringen.

Mit viel Tempo und hohem Einsatz griffen die Franken weiter an und kamen durch Kurtis Foster und Murley zum umjubelten 4:4 (42./45.). Den ersten Nürnberger Führungs- und Siegtreffer des Abends markierte Sasa Martinovic (52.).

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