Das sagt Alexander Zverev vor dem Start der BMW Open

Alexander Zverev ist daheim in Monaco umgezogen und hat noch Platz in der Garage - wie gut, dass es bei den 105. BMW Open auf der Anlage des MTTC Iphitos einen Sportwagen zu gewinnen gibt.
Thomas Becker |
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"München ist für mich eine besondere Stadt, in die ich immer wieder gern zurückkomme", sagt Deutschlands Nummer 1 Alexander Zverev vor dem Beginn der BMW Open.
"München ist für mich eine besondere Stadt, in die ich immer wieder gern zurückkomme", sagt Deutschlands Nummer 1 Alexander Zverev vor dem Beginn der BMW Open. © picture alliance/dpa/AP

München - Seit 2014 zählt Alexander Zverev zu den Attraktionen der BMW Open. Zwei Mal hat die Nummer sechs der Welt das Turnier am Aumeisterweg gewonnen und peilt nun als an eins Gesetzter den dritten Titel an. Kurz vor Turnierbeginn spricht der gerade 24 Jahre alt Gewordene über...

...die Bedeutung der BMW Open für ihn: "Ich habe unglaubliche Erinnerungen an diesen Center Court. Hier habe ich meinen ersten Titel in Deutschland geholt. Da kommt vieles hoch. Das ist ein Ort, an dem ich mich wohlfühle, immer wohlgefühlt habe. München ist für mich eine besondere Stadt, in die ich immer wieder gern herkomme. Es ist sehr angenehm, wieder in Deutschland zu sein und in der Heimat zu spielen."

BMW Open in München für Tennisstar Zverev etwas ganz besonderes

...die fehlende Unterstützung durch die Fans: "Ich hatte in Köln im vergangenen Herbst ja auch schon zwei Heim-Turniere, und ein paar waren dann doch da zum Anfeuern. Hier habe ich meine Familie dabei, die mich unterstützt.

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...das Sieger-Auto, ein 180.000 Euro teurer BMW M850i xDrive Gran Coupé, von dem es weltweit nur drei Exemplare gibt: "Ich hab' ein paar Zweisitzer und könnte gut noch einen Viersitzer gebrauchen. In Monaco bin ich gerade umgezogen, habe drei Garagenplätze, von denen nur zwei belegt sind. . ."

...die Lederhose, die er als Turniersieger bekommen hat: "Leider war ich immer noch nicht auf dem Oktoberfest, insofern kommt die kaum zum Einsatz, in Monaco auch eher nicht so."

"Mit jeder Woche fühle ich mich nun fitter"

...seine aktuelle Form: "Ich finde, dass ich gut in die Saison gestartet bin. Leider habe ich mich am Ellbogen verletzt, konnte drei Wochen lang nicht spielen, habe mich dann aber nach einem Tag Training doch entschieden, in Monte Carlo zu spielen und war erstaunt, wie gut das doch ging. Mit jeder Woche fühle ich mich nun fitter, habe eine Eigenblutbehandlung gemacht, aber ich muss noch vorsichtig sein, vor allem das Aufschlag-Training dosieren. In den letzten zwei Jahren hatte ich öfter mal Aufschlagprobleme und deswegen stundenlang jeden Tag Aufschlag trainiert - da kommen die Probleme her. Deswegen muss ich das Thema jetzt ein bisschen ruhiger angehen."

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...seinen Bruder Mischa, der für das Doppel eine Wildcard bekommen hat: "Es ist total schön, dass er mitspielen darf. Ich musste ihn nicht lange überreden, nochmal zu spielen. Er ist gerade auf dem Weg wieder zurückzukommen, spielt wieder gutes Tennis, und ich hoffe, dass er bald wieder ohne Wildcard spielen kann, vielleicht auch mit mir im Doppel."

Harte Konkurrenz für Zverev bei den BMW Open

...sein Verhältnis zum Belag Sand: "Ich habe auf Sand zwei Masters gewonnen, eigentlich immer gut auf Sand gespielt, in Paris im Viertelfinale gestanden und hoffe, dass es in diesem Jahr noch besser klappt."

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...die Konkurrenz: "Es gibt hier sehr viele gute Spieler. Sieben ATP-Turnier-Sieger des Jahres 2021! Es sind viele Junge und Hungrige dabei - das kann eine harte Woche werden. Ich freue mich auf die Challenge und versuche, diese Favoritenrolle auch anzunehmen."

Zverev: "Ich habe mir in diesem Jahr schon ein paar Mal schwer getan"

...seine psychische Verfassung nach einem Jahr Corona: "Wir sind jetzt seit neun Monaten eigentlich jede Woche in einer Bubble - das ist das Schwierige, womit sich einige Spieler mental schwer tun. Um ehrlich zu sein, habe ich mir in diesem Jahr auch schon ein paar Mal schwer getan, zum Beispiel beim Turnier in Rotterdam. Das war eine Woche, in der ich gedacht habe: 'Ich dreh' durch!' Das war auch noch so ein Hallenturnier, wo man überhaupt nichts mit der Außenwelt zu tun hat. Deswegen hoffen wir natürlich alle, bald zur Normalität zurückzufinden."

...Dominic Thiem, der zuletzt von "Kopfproblemen" berichtet hatte: "Er ist das perfekte Beispiel: Gewinnt die US Open und tut sich dann so schwer mit der Pandemie-Situation. Wir haben ein bisschen geredet: Ihm geht's gut, er wird auch wieder stark zurückkommen, aber Motivation ist gerade echt schwer für uns alle."

 

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