„Das Internet rettet mich“

Bayerns Topscorer Kelvin Parker über Basketball in München – und die Trennung von seiner geliebten Familie.
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Mit bislang 16,7 Punkten pro Spiel der Topscorer der Bayern-Basketballer in der Zweiten Liga Pro A: Kelvin Parker (r.), der vor der Saison aus Rhöndorf geholt wurde.Foto: sampics/Augenklick
az Mit bislang 16,7 Punkten pro Spiel der Topscorer der Bayern-Basketballer in der Zweiten Liga Pro A: Kelvin Parker (r.), der vor der Saison aus Rhöndorf geholt wurde.Foto: sampics/Augenklick

Bayerns Topscorer Kelvin Parker über Basketball in München – und die Trennung von seiner geliebten Familie.

AZ: Herr Parker, am Samstag beim Heimspiel gegen Schalke 04 (19.30 Uhr, Halle an der Säbener Straße) sind Sie, der Topscorer der Bayern-Basketballer, wieder gefragt. Sie haben im ersten halben Jahr überzeugt.

KELVIN PARKER: Ich hatte keine Probleme, mich zurechtzufinden. Ich war letztes Jahr nahe Köln in Rhöndorf, da ist München natürlich die spannendere Stadt. Es ist eine Ehre für mich, hier zu sein.

Viele Ihrer Teamkameraden studieren, Sie sind Vollprofi. Was machen Sie, wenn kein Training ist?

Wir trainieren oft zweimal am Tag oder auch abends, weil viele der Jungs zur Uni gehen. Da bleibt nicht so viel Zeit. Ich liege dann am liebsten zu Hause auf dem Bett, lese und chatte im Internet mit meiner Familie in Amerika. Sie können leider nicht hier sein.

Warum sind die nicht mitgekommen nach München?

Meine Freundin Tabby studiert Journalismus. Wir telefonieren jeden Tag über Skype, und ich sehe die aktuellsten Bilder von Kelvin III über die Webcam. Leider sind wir erst in einigen Wochen wieder beisammen. Sobald die Saison im April zu Ende ist, sitze ich im Flieger. Ich bin im Sommer bei meiner Familie.

Bei Ihrer Freundin und Kelvin III, Ihrem Sohn...

Ja, er ist mein ganzer Stolz. Ihn und Tabby vermisse ich schon sehr. Es ist hart für mich, sie nicht bei mir zu haben. Das Internet rettet mich.

Gibt es in einer Basketball-Mannschaft privat mehr Kontakt als bei den Fußballern?

Ja, ich denke schon. Wir treffen uns oft nach dem Training, machen nach Siegen gemeinsam Party. Ich wohne mit meinem Kollegen David Rotim zusammen – und da wir die größte Wohnung haben, machen wir das bei uns.

Bei Bayerns Fußballern spielt mit Landon Donovan ein Landsmann. Hatten Sie schon Kontakt zu ihm?

Nein, leider nicht. Aber ich würde ihn gerne kennenlernen. Ich hoffe, dass sich bald eine Möglichkeit ergibt.

Wussten Sie eigentlich, dass Jürgen Klinsmann ein Fan von Ihnen und Bayerns Basketballern ist?

Ehrlich? Das freut mich sehr. Er ist ein großer Trainer. Er lacht immer und die Amerikaner lieben ihn seit seiner Zeit in unserem Land.

Interview: Reinhard Franke

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