Das Finale heißt: Williams gegen Williams

Die Australian Open sind dieses Jahr fest in der Hand der Erfahrenen: Venus Williams steht nach 14 Jahren erneut im Finale des Turniers. Dort könnte sie auf ihre Schwester Serena treffen.
von  sid/az
Hat gut Lachen: Im Finale der Australian Open kommt es zum Sister-Act. Venus Williams spielt gegen ihre Schwester Serena.
Hat gut Lachen: Im Finale der Australian Open kommt es zum Sister-Act. Venus Williams spielt gegen ihre Schwester Serena. © dpa

Die Australian Open sind dieses Jahr fest in der Hand der Erfahrenen: Venus Williams steht nach 14 Jahren erneut im Finale des Turniers. Dort trifft sie auf ihre Schwester Serena.

Melbourne - Superstar Serena Williams ist ihrer Schwester Venus ins Finale der Australian Open gefolgt und hat den 28. Sister Act seit 1998 perfekt gemacht. Die an Position zwei gesetzte Serena Williams beendete beim 6:2, 6:1 im Eiltempo den Siegeszug der ungesetzten Überraschungs-Halbfinalistin Mirjana Lucic-Baroni (Kroatien).

Am Australia Day verwandelte Serena Williams nach nur 50 Minuten ihren ersten Matchball und ist nur noch einen Sieg von ihrem 23. Major-Titel entfernt. Die 35-Jährige würde damit Steffi Graf (22 Grand-Slam-Triumphe) überflügeln. Zudem würde Melbourne-Rekordchampion Williams durch ihren siebten Coup Down Under seit 2003 Angelique Kerber (Kiel) von der Spitze der Weltrangliste verdrängen.

Älteste Final-Teilnehmerin in Australien

Venus Williams (36) hatte zuvor in einem US-Duell Kerber-Bezwingerin Coco Vandeweghe mit 6:7 (3:7), 6:2, 6:3 besiegt und sich damit zur bislang ältesten Endspiel-Teilnehmerin von Melbourne in der Open Era gekrönt. Zuletzt hatte die Weltranglisten-17. vor 14 Jahren in Melbourne im Finale gestanden - und dort ausgerechnet gegen Serena verloren.

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Das Duell der beiden Williams-Schwestern hatte es in Grand-Slam-Finals bislang achtmal gegeben. Zuletzt 2009 in Wimbledon, als Serena ihr insgesamt sechstes Major-Endspielduell gegen Venus gewann. Nur 2001 bei den US Open und 2008 in Wimbledon hatte Venus sich durchsetzen können. Von den bisherigen 27 Vergleichen hat die jüngere 16 für sich entschieden.

Serena Williams zeigte der in Dortmund geborenen Lucic-Baroni (34) im Halbfinale die Grenzen auf und ließ vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Rod-Laver-Arena keinen einzigen Breakball zu. Die Weltranglisten-79. Lucic-Baroni hatte erstmals seit 18 Jahren wieder in der Vorschlussrunde eines Grand-Slam-Turniers gestanden.

 

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