Das Ende von Hölzls Leiden

Flachau - Die Rückkehr von Skirennläuferin Kathrin Hölzl nach ihrer langen Leidenszeit rückt näher. „Sie wird wohl im neuen Jahr wieder Rennen fahren können”, sagte der Alpindirektor des Deutschen Skiverbandes (DSV), Wolfgang Maier, beim Nachtslalom in Flachau. Schon vor zwei Wochen hatte Maier die Bedeutung Hölzls betont: „Wenn du so eine Fahrerin zurückbekommst, ist das für das ganze Team enorm wertvoll.”

Bei der Heim-WM in Garmisch-Partenkirchen musste die 27 Jahre alte Riesenslalom-Weltmeisterin von 2009 wegen zu großer Schmerzen aussteigen und die Saison beenden. Wegen einer lange Zeit nicht erkannten Stoffwechselerkrankung hat sie seit Februar kein Rennen mehr bestritten, trainiert aber inzwischen wieder auf Schnee. „Sie fährt auch wieder durch die Stangen”, sagte Maier. Auf den genauen Termin ihrer Rückkehr wollte er sich nicht festlegen lassen, „aber es sieht gut bei ihr aus”.

Die Athletin aus Bischofswiesen hatte noch im Oktober betont, erst in den Rennsport zurück zu wollen, wenn sie mit den Besten mithalten könne: „Ich will mich nicht nur für den zweiten Durchgang qualifizieren, sondern vorne mitfahren können.”