Das bringt der Tag bei der Leichtathletik-WM in Doha

Heute beginnen die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha. Die Wüsten-WM ist angesichts des Standortes umstritten, die Ausdauerathleten müssen schon am ersten Wettkampftag wegen der Hitze in Katar zu einer ungewohnten Zeit starten.
dpa |
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Die Wüsten-WM ist angesichts des Standortes umstritten: Werbung für die Titelkämpfe in Doha.
Michael Kappeler/dpa Die Wüsten-WM ist angesichts des Standortes umstritten: Werbung für die Titelkämpfe in Doha.

Doha - Als erste deutsche Leichtathletinnen aus dem 71-köpfigen WM-Team müssen Christina Hering und Katharina Trost zum WM-Auftakt in Doha auf die Bahn.

Das Duo aus München bestreitet heute den Vorlauf über 800 Meter. Die ersten Medaillen werden erst in der Nacht zum Samstag vergeben: Im Marathon der Frauen geht es um Mitternacht bei Temperaturen von etwa 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit auf die Strecke durch Katars Metropole am Golf.

Eine deutsche Läuferin konnte sich nicht für den Marathon qualifizieren, einige Asse versuchen in diesem Herbst bei einem Städtemarathon die Olympia-Norm zu schaffen. Bahrains Rose Chelimo, eine gebürtige Kenianerin, ist bereit, ihren Titel zu verteidigen. Kenias Ruth Chepngetich empfahl sich als Siegerin des diesjährigen Dubai-Marathons und gilt als Favoritin. Ihre 2:17:08 Stunden waren die drittbeste je gelaufene Zeit.

Für die deutsche "Leichtathletin des Jahres" 2018 steht der Vorlauf über 3000 Meter Hindernis an: Europameisterin Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier hofft im Finale am Montag auf eine Medaille und will Kräfte sparen. Bei der WM 2015 gewann sie Bronze, 2017 in London stürzte sie unverschuldet und kämpfte sich noch ins Ziel. Topfavoritinnen sind Weltrekordlerin Beatrice Chepkoech und Hyvin Kiyeng aus Kenia.

Bei der ersten Leichtathletik-WM in einem arabischen Land treten nach Angaben des Weltverbandes IAAF 1970 Sportler aus 208 Teams an. Darunter ist auch ein Flüchtlingsteam. Die bis zum 6. Oktober dauernden zehntägigen Titelkämpfe werden in über 150 Länder übertragen. Sie gelten als ein weiterer Härtetest mit Blick auf die Fußball-WM 2022, die in dem reichen Wüstenstaat stattfindet.

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