Coronavirus: Absage für 38.000 Läufer des Tokio-Marathons

Wegen der Gefahren durch das neuartige Coronavirus dürfen nur rund 200 Elite-Athleten am traditionellen Tokio-Marathon teilnehmen. Ursprünglich waren 38.000 Läufer für den Wettkampf im Vorfeld der Olympischen Spiele im Sommer in der japanischen Hauptstadt erwartet worden.
dpa |
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Wegen des Coronavirus dürfen 38.000 Läufer nicht beim Tokio-Marathon starten.
Kyodo/Pool/dpa/dpa Wegen des Coronavirus dürfen 38.000 Läufer nicht beim Tokio-Marathon starten.

Tokio - Wegen der Gefahren durch das neuartige Coronavirus dürfen nur rund 200 Elite-Athleten am traditionellen Tokio-Marathon teilnehmen. Ursprünglich waren 38.000 Läufer für den Wettkampf im Vorfeld der Olympischen Spiele im Sommer in der japanischen Hauptstadt erwartet worden.

Doch aus Sorge um das in China ausgebrochene Sars-CoV-2 genannte Virus dürfen Amateure nun am 1. März nicht teilnehmen, wie die Organisatoren bekanntgaben.

Man entschuldige sich bei den Betroffenen, "aber diese Restriktionen sind nötig", sagte Tokios Gouverneurin Yuriko Koike. Japan, wo inzwischen mehr als 510 Fälle des neuen Erregers bestätigt sind, davon 454 auf einem im benachbarten Yokohama unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiff, versucht ein halbes Jahr vor Olympia eine Ausbreitung zu verhindern.

Der Tokio-Marathon ist zugleich ein Qualifikations-Wettkampf für die vom 24. Juli bis zum 9. August geplanten Spiele. Das Feld der Top-Athleten umfasst 176 Läufer und 30 Rollstuhl-Athleten. Japan will ungeachtet der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus wie geplant die Spiele austragen. Der Chef des japanischen Olympischen Komitees, Yoshiro Mori, bekräftigte kürzlich bei einem Treffen mit dem Internationalen Olympischen Komitee in Tokio, dass die Planung für die Spiele nicht durch die neue Lungenkrankheit Covid-19 beeinträchtigt werde. "Ich möchte noch einmal klarstellen, dass eine Absage oder Verschiebung der Tokio-Spiele nicht erwogen wurden".

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