Can, Weiser & Co: Wahl zum Newcomer 2012

Vor allem beim FC Bayern und TSV 1860 kann der Nachwuchs hoffen, groß herauszukommen. Möglich war dies 2012 aber auch außerhalb des Fußballs, beim Schwimmen, Boxen, Wakeboarden.
München - Wenn junge Sportler in München von der ganz großen Karriere träumen, geschieht dies meist im Bezirk Harlaching/Giesing: vorzugsweise in der Säbener Straße oder – kaum ein paar Nummern kleiner – in der Grünwalderstraße. Auch in diesem Jahr trägt die Hälfte der potentiellen Nachwuchssportler des Jahres das Trikot des FC Bayern oder des TSV 1860.
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Am nächsten ist dem Traum vom Profi-Fußballer wohl das 18-jährige Mittelfeld-Talent Emre Can. Vor drei Jahren wechselte der Spross türkischer Eltern von Eintracht Frankfurt an die Isar. Seit dieser Zeit spielt er auch in den Nachwuchsmannschaften des DFB und gehörte im U17-Team als Mannschaftskapitän zu den absoluten Führungsspielern. Auch Bayern-Kollege Mitchell Weiser spielt in den Nachwuchsmannschaften des DFB eine Rolle. Der Sohn des Ex-Bundesliga-Profis Patrick Weiser gilt als vielversprechendes Talent, weshalb ihm die Bayern gleich einen Vertrag bis 2015 gaben.
Aus der A-Jugend macht derweil ein junger Stürmer aus Österreich auf sich aufmerksam: Der 18-jährige Mittelstürmer Kevin Friesenbichler trifft für den Bayern-Nachwuchs in schöner Regelmäßigkeit. Ähnliches gilt für den jungen Löwen Bobby Wood, der ebenfalls Richtung Profi-mannschaft drängt. Dort schon angekommen ist Stefan Wannenwetsch, dem nicht nur der neue Löwen-Coach Alexander Schmidt viel zutraut.
Die 19-jährige Lena Lotzen hat ihr Talent schon auf internationaler Bühne unter Beweis gestellt. Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern gewann bei der U20-Weltmeisterschaft in Japan die Silbermedaille - und im Sommer mit den Bayern-Kickerinnen erstmals in der Geschichte der Frauenfußball-Abteilung den DFB-Pokal.
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Auch die 17-jährige Schwimmerin Alexandra Wenk kann schon auf internationale Erfolge hinweisen: Mit der Staffel wurde die Perlacherin Europameisterin über 4x100m Lagen und qualifizierte sich damit sogar für Olympia. Dieses Ziel verpasste Julia Irmen knapp. Beim olympischen Boxwettbewerb wollte die Polizistin dabei sein, was ihr jedoch misslang. Seit Sommer steht sie nun als Kickbox-Profi im Ring.
Etwas anderes als Eishockey kann sich Sören Sturm wahrscheinlich nicht vorstellen. Als etwas schludriges Talent kam der mittlerweile 23-jährige Verteidiger vor zwei Jahren von den Kölner Haien zum EHC München und hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres zu einem der allseits gelobten Leistungsträger gemausert. Dass er zu den weltbesten Akteuren in seinem Sport gehört, das hat Dominik Gührs schon im Vorjahr bewiesen, als der 22-Jährige Wakeboard-Weltmeister wurde. Ungezählte Runden hat der Blondschopf auf der Anlage in Aschheim gedreht, um auch weiterhin mit der Elite mithalten zu können.