Briatore: Jetzt wird zurückgefeiert

Der aus der Formel1 ausgeschlossene frühere Renault-Boss tönt: „Am Ende werde ich siegen.“
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Er will nach seinem Freispruch eine Party feiern: Flavio Briatore (r.) mit Gattin Elisabetta Gregoraci.
dpa Er will nach seinem Freispruch eine Party feiern: Flavio Briatore (r.) mit Gattin Elisabetta Gregoraci.

SINGAPUR - Der aus der Formel1 ausgeschlossene frühere Renault-Boss tönt: „Am Ende werde ich siegen.“

Die Renault-Mechaniker gingen am Donnerstag in Singapur ihrer gewohnten Arbeit nach: Box aufbauen. Doch für den Rennstall wird es am Sonntag (14 Uhr, RTL und Sky live) der erste Grand Prix der Saison ohne Glamour sein, ohne Flavio Briatore. Der Teamchef wurde in Folge der „Crashgate“-Affäre – ein inszenierter Unfall von Nelson Piquet jr. verhalf Fernando Alonso zum Sieg 2008 in Singapur – vom Weltverband FIA auf Lebenszeit aus der Formel1 verbannt. Nun jedoch wehrt sich der 59-jährige Lebemann. Frei nach dem Motto: Jetzt wird zurückgefeiert!

Während man sich bei Renault um Normalität bemüht, will Briatore seine Unschuld beweisen. „Am Ende werde ich siegen, danach eine wunderschöne Party organisieren“, erklärte er in „La Repubblica“. Details rückte der Italiener nicht heraus. „Ich will absolut nichts sagen.“ Außer: „Man braucht nur das FIA-Urteil ansehen. Es spricht nicht von mir. Ich werde im richtigen Moment sprechen, vorausgesetzt, dass man mir noch die Möglichkeit dazu gibt.“

Geht es jedoch nach FIA-Boss Max Mosley, wird daraus nichts. „Renault wird bleiben, Briatore dagegen wird nicht einmal mehr auf Besuch zur Formel1 kommen dürfen“, sagte der Brite der „FAZ“. Auch das Strafmaß hält Mosley für angemessen: „Ich glaube, wir mussten der Welt zeigen, dass jemand, der so etwas Schlimmes tut, keinen Platz mehr in der Formel1 hat.“ Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hingegen meinte nun: „Es war zu viel, definitiv zu viel.“ Und dies, obwohl der 78-Jährige selbst an der Urteilsfällung beteiligt war. Er hätte seinem Freund Briatore empfohlen, alles zuzugeben: „Wenn er sich komplett anders verhalten hätte, hätte man ihm gesagt: ,Du bist ein böser Junge.’ Und damit wäre die Sache beendet gewesen.“ Doch Briatore will weiter seine Unschuld beweisen.

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