Brennauer im Zeitfahren auf Platz acht - drittes Gold für Armstrong

Für die frühere Weltmeisterin Lisa Brennauer hat sich der Traum von einer Medaille im olympischen Einzel-Zeitfahren in Rio de Janeiro nicht erfüllt.
SID |
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Claudia Lichtenberg und Lisa Brennauer. Foto: Sebastian Kahnert
dpa Claudia Lichtenberg und Lisa Brennauer. Foto: Sebastian Kahnert

Für die frühere Weltmeisterin Lisa Brennauer hat sich der Traum von einer Medaille im olympischen Einzel-Zeitfahren in Rio de Janeiro nicht erfüllt. Die 28-Jährige fuhr bei einem Rennen durch Wind und Regen als Achte deutlich am Podest vorbei. Brennauer fehlten in 45:22 Minuten am Ende gut 56 Sekunden auf die Olympiasiegerin Kristin Armstrong aus den USA.

Rio de Janeiro - Die 42-Jährige feierte damit einen Tag vor ihrem Geburtstag den dritten Zeitfahrtriumph bei Olympia in Folge, schon 2008 in Peking und 2012 in London hatte sie Gold gewonnen. Das schaffte vor ihr noch keine Radsportlerin. In 44:26 Minuten verwies Armstrong die Russin Olga Sabelinskaja und Straßen-Olympiasiegerin Anna van der Breggen aus den Niederlanden auf die Plätze.

Sabelinskaja ist eine überführte Doperin und zählte zu den drei russischen Radsportlern, denen der Weltverband UCI vor Olympia zunächst das Startrecht verweigert hatte. Vom Internationalen Sportgerichtshof CAS war die 36-Jährige dann doch zugelassen worden.

Hoffnung auf Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin

Der Bund Deutscher Rundfahrer (BDR) bleibt damit auch nach drei von vier Straßen-Wettbewerben ohne Edelmetall, letzte Hoffnung ist nun der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin, der um 11.36 Uhr OZ/16.36 Uhr MESZ auf die 54,6 km lange Männer-Strecke geht. Vor vier Jahren hatte Judith Arndt in London noch Silber hinter Armstrong gewonnen. Die deutsche Meisterin Trixi Worrack (34) kam in Rio auf Platz 16.

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Brennauer geriet an einem verregneten Vormittag schon früh ins Hintertreffen. Drehende und kräftige Winde machten den Wettbewerb auf dem bergigen Kurs schwer beherrschbar. Dazu sorgte der nasse Asphalt für äußerst heikle Verhältnisse in den Abfahrten. Die Weltmeisterin von 2014 kam nicht damit zurecht.

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