Boxer Camacho nach Schießerei gestorben
Der ehemalige Box-Weltmeister Hector Camacho ist tot. Der 50-Jährige verstarb in seiner Heimat Puerto Rico an den Folgen seiner am Dienstag erlittenen Verletzungen bei einer Schießerei.
San Juan –Camacho erlitt am Samstagmorgen einen Herzstillstand, nachdem die lebenserhaltenden Maßnahmen auf Wunsch von Camachos Mutter abgeschaltet worden waren. Bereits am Donnerstag war sein Hirntod von den Ärzten festgestellt worden.
Camacho befand sich in der Kleinstadt Bayamon als Beifahrer in einem geparkten Auto, als ihn eine Kugel im Gesichts- und Halsbereich traf. Er wurde in eine Klinik in San Juan gebracht und erlitt kurz darauf einen Herzinfarkt. Der 49 Jahre alte Fahrer des Wagens wurde getötet. Ob es sich um einen gezielten Anschlag handelte, ist unklar.
Camacho war WBC-Champion im Superfeder- und Leichtgewicht, sowie zweimaliger WBO-Weltmeister im Halbweltergewicht. Der 1,69 Meter kleine Rechtsausleger galt als einer der schnellsten Boxer der Welt.
- Themen: