Bouldern – So klettern Sie selbst mit Höhenangst
„Bouldern“ wird von dem englischen Begriff „boulder“, was so viel bedeutet wie „Felsblock“, abgeleitet. Es handelt sich dabei um eine Sportart, die in den letzten Jahren immer mehr Zulauf gefunden hat. Grundsätzlich geht es darum, unterschiedliche Schwierigkeitsstufen zu klettern, jedoch nie weiter hoch zu gelangen, als dass man nicht einfach vom Fels abspringen und unverletzt auf seinen Füßen landen könnte.
Einmal mit Höhenangst klettern
Die niedrige Kletterhöhe ermöglicht es so auch Menschen mit Höhenangst, ihr Glück beim Klettern zu versuchen. Je nach der Struktur des Fels können unterschiedliche Schwierigkeiten erlangt werden. Zudem ist auch ein „Von links nach rechts“- oder ein „Von rechts nach links“-Klettern möglich, was zwar den Kletterspaß und die Herausforderung nicht mindert, jedoch ohne die von manchen gefürchtete Höhe auskommt. Auch praktisch: In der Regel reichen Kletterschuhe und Magnesium zum einreiben der Hände aus, um diese Sportart bestreiten zu können.
Ob Sommer oder Winter - Bouldern besitzt keine Hochsaison
Ein weiterer Vorteil vom Bouldern: Sie können sowohl im Sommer als auch im Winter diese Sportart ausleben. Gebouldert wird nämlich sowohl direkt am Fels als auch in extra dafür ausgerichteten Kletterhallen mit „künstlichen Felsen“. In den sogenannten Boulderhallen haben Sie schon von Beginn an die Möglichkeit sich eine Farbe und damit in der Regel auch eine Schwierigkeitsstufe auszusuchen. Geklettert wird anschließend entlang der Farbe, in welcher bestimmte Griffe an der künstlichen Wand gestaltet sind. Mit diesen Griffen müssen Sie letztendlich Ihr Ziel erreichen, um die Route erfolgreich geschafft zu haben. Entsprechende Kletterhallen in München finden Sie zum Beispiel am Ostbahnhof, hier befindet sich die sogenannte „Boulderwelt“, oder in Tahlkirchen, wo das DAV-Kletterzentrum ebenfalls Boulderstrecken anbietet.
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