Bolt: 160.000 Dollar für Fabelweltrekord

Nach seinem grandiosen 100-Meter-Sieg mit dem Fabelweltrekord von 9,58 Sekunden denkt Sprint-Gigant Usain Bolt schon an das nächste Rennen.
von  Abendzeitung
Usain Bolt: Der schnellste Mensch der Welt.
Usain Bolt: Der schnellste Mensch der Welt. © dpa

BERLIN - Nach seinem grandiosen 100-Meter-Sieg mit dem Fabelweltrekord von 9,58 Sekunden denkt Sprint-Gigant Usain Bolt schon an das nächste Rennen.

„Die 200 Meter werden sicher härter für mich, denn Tyson ist auf dieser Strecke noch ein bisschen besser“, sagte der 22 Jahre alte Jamaikaner auf einer mitternächtlichen Pressekonferenz bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin.

Der entthronte Titelverteidiger Tyson Gay (USA) hat sich noch nicht endgültig entschieden, ob er die Revanche überhaupt annimmt; allerdings sind die 200 Meter seine Spezialstrecke. Mit 19,58 Sekunden war im WM-Jahr noch keiner schneller als der 27 Jahre alte Dreifach-Champion von Osaka 2007. „Ich hab' ja gesagt, dass man eine 9,5 laufen kann“, erklärte Gay, „aber auch ich habe noch Reserven.“ Die 200-Meter-Vorläufe sind schon am Dienstag, das Finale steigt am Donnerstag. Auch auf dieser Strecke hält Bolt mit 19,30 Sekunden den Weltrekord.

Der Jamaikaner verdiente mit seinem Gala-Auftritt in knapp zehn Sekunden 160 000 Dollar – 60 000 für seinen erstes WM-Gold, 100 000 für den Weltrekord. Vor einem Jahr hatte der schnellste Mann der Welt bei den Olympischen Spielen in Peking drei Weltrekorde aufgestellt, auch in Berlin hat nun die Gold-Mission des 1,96 Meter großen Sportstars ebenfalls mit einem Paukenschlag begonnen. Am Sonntagabend hatten Millionen an den TV-Bildschirmen beim 100-Meter-Showdown zugeschaut, 51 000 Fans jubelten im Olympiastadion mit. „Ich hatte es für möglich gehalten, schneller als 9,69 Sekunden zu laufen, aber dafür brauchte ich das perfekte Rennen“, sagte Bolt.

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