BMW Open: "Näher dran geht nicht"

Vor dem Finale der BMW Open am Sonntag ziehen Turnierdirektor Patrik Kühnen und Veranstalter Klaus Cyron Bilanz. Vor allem Erfolge der deutschen Tennisprofis freuen die beiden.
Thomas Becker |
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AZ: Herr Kühnen, Herr Cyron, die BMW Open biegen auf die Zielgerade, am Sonntag steht das Finale an. Wie fällt die sportliche Bilanz des Turnierdirektors aus?

PATRIK KÜHNEN: Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit dem Abschneiden der deutschen Spieler. Wir haben eine Überraschung erlebt durch Dustin Brown, der Stanislaw Wawrinka vor frenetischem Publikum geschlagen hat. Die Fans haben ihn sehr schnell ins Herz geschlossen. Zudem steht Christopher Kas mit Andreas Beck im Doppel-Halbfinale, was ein toller Erfolg für die beiden ist.

Was war für Sie das bislang beste Spiel des Turniers?

KÜHNEN: Schwer zu sagen, weil ich netto etwa 30 Minuten Tennis geschaut habe. Aber in den nächsten Tagen werde ich mehr Zeit haben.

Wie fällt die Bilanz aus Veranstalter-Sicht aus?

KLAUS CYRON: Wir sind sehr gut unterwegs, bewegen uns in Richtung der besten Zahlen, seit ich Veranstalter bin, seit 2002, das waren 37000 Zuschauer. Im verregneten Vorjahr waren es nur 28000. Das Wetter hat mitgespielt, aber auch die Osterwoche war gut für uns. Nur der Ostersonntag war kein On-Top-Geschäft für uns. Insofern bin ich froh, dass wir auch im kommenden Jahr einen Feiertag im Turnier haben. Da spielen wir vom 25. April bis 3. Mai.

Wie empfanden Sie die Stimmung auf der Anlage?

CYRON: Super! Die Leute sind von einem begeisternden Spiel zum nächsten gegangen, eine tolle Atmosphäre. An jedem Tag war der Parkplatz voll – das hatten wir noch nie.

KÜHNEN: Es ist einfach ein sehr besonderes Turnier, sehr persönlich, familiär. Eins der schönsten Turniere auf der Tour, weil es die Zuschauer nahe an die Spieler heran bringt und umgekehrt. Der zweite Center Court ist der engste auf der ganzen Tour – näher dran geht’s nicht.

CYRON: Das Set-up ist auch verbessert, nicht mehr so weit auseinander gezogen. Die Spieler bewegen sich praktisch in einem Dreieck, somit ständig mitten unter den Zuschauern und haben Autogramme geschrieben bis zum Abwinken. Das ist bei einem großen Turnier einfach unmöglich.

Was kann noch besser werden bei der Organisation?

CYRON: Ein Luxusproblem: Wir hatten lange Schlangen an den Kassenhäuschen – was für die Attraktivität spricht, aber die Leute sollen natürlich nicht eine halbe Stunde für eine Karte anstehen müssen. Wir müssen das elektronische Verkaufs-Ticketing erweitern und mehr auf den Vorverkauf hinweisen. Schließlich gibt es die Tickets schon ab 20. November.

Wie sieht es aktuell mit Tickets fürs Wochenende aus?

CYRON: Es gibt noch Tickets in allen Kategorien, bis auf die günstigste Kategorie 4 am Samstag. Und wer am Samstag schon weiß, dass er zum Finale möchte, kann noch am Abend Karten kaufen und braucht sonntags nicht anzustehen.

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