Biathlon: Gössner als Zehnte beste Deutsche

Franziska Hildebrand patzte doppelt, Miriam Gössner gleich dreifach: Schwächen am Schießstand haben die deutschen Biathletinnen beim Weltcup in Antholz eine Top-Platzierung im Sprint gekostet.
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Für Miriam Gössner sprang in Antholz immerhin Platz zehn raus.
dpa Für Miriam Gössner sprang in Antholz immerhin Platz zehn raus.

Franziska Hildebrand patzte doppelt, Miriam Gössner gleich dreifach: Schwächen am Schießstand haben die deutschen Biathletinnen beim Weltcup in Antholz eine Top-Platzierung im Sprint gekostet.

Antholz - Erstmals in dieser Saison haben es die deutschen Biathletinnen im Sprint nicht in die Top vier geschafft. Miriam Gössner war beim ersten Weltcup-Sieg der Russin Olga Podtschufarowa vor der Italienerin Dorothea Wierer trotz drei Strafrunde als Zehnte die Beste im Team von Bundestrainer Gerald Hönig.

"Liegend der Zweier muss nicht sein, stehend einer - das ist absolut okay, das ist im Rahmen von dem, was ich kann", sagte sie. Zuvor war Rang vier der verletzten Franziska Preuß beim Auftakt in Östersund das schwächste Sprintergebnis.

Ohne Laura Dahlmeier und Maren Hammerschmidt, die beide erkältet sind, ging in der Südtirol-Arena vor 11 000 Zuschauern nicht viel. Franziska Hildebrand kam auf Rang 19.

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Sie verteidigte aber ihrer Führung im Sprint-Weltcup. "Zwei Fehler am Schießstand sind einfach im Sprint zu viel", sagte die 28-Jährige. Auf Rang 50 lief Karolin Horchler. "Wir haben uns mehr vorgenommen und wollten uns besser verkaufen", sagte Bundestrainer Hönig.

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Vanessa Hinz verpasste sogar die Qualifikation für den Verfolger am Samstag. "Ich habe einfach richtig schlecht geschossen, und war irgendwie nicht bei mir. Ich war nicht überzeugt von mir, da passieren schnell auch mal fünf Fehler", sagte die Staffel-Weltmeisterin.

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So aber stand das schlechteste Ergebnis in diesem Winter zu Buche und die Gewissheit, dass in der Verfolgung am Samstag vieles besser laufen muss. "Zwei Fehler sind im Sprint einfach zu viel, zudem hat mir auf der Strecke ein bisschen der Punch gefehlt. Ich schaue, dass ich im Verfolger noch ein bisschen angreifen kann", sagte Hildebrand.

Im Jagdrennen werden die 22 Jahre Staffel-Weltmeisterin Dahlmeier (Partenkirchen) und die ebenfalls erkrankte Teamkollegin Hammerschmidt (Winterberg) wegen ihres Infekts definitiv fehlen. Einsätze am Sonntag in den Staffelrennen sind ebenso unwahrscheinlich.

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"Es gab keine positiven Signale. Es ist eher schlechter geworden", sagte Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig der ARD: "Wir müssen davon ausgehen, dass beide nicht infrage kommen." Umso mehr wird es daher darauf ankommen, dass die gesunden Athletinnen ihre Leistung bringen.

Fortgesetzt wird der Weltcup in Südtirol am Freitag (14.30 Uhr/ARD) mit dem Sprint der Männer. Dabei hofft Simon Schempp nach überstandener Erkältung auf seinen vierten Saisonsieg.

Im Vorjahr hatte der 27-jährige Schwabe in Antholz sowohl Sprint als auch Verfolgung gewonnen, zuletzt musste der Staffel-Weltmeister wegen einer Erkältung aber fast zwei Wochen pausieren. "Ich bin sicher noch nicht bei 100 Prozent und brauche noch ein paar Trainingstage und Wettkampfkilometer, um wieder so in Form zu kommen wie im Dezember", sagte Schempp.

 

 

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