Beyer hofft auf großen Zahltag gegen Roy Jones
MÜNCHEN - Ein Straßenfeger war der Kampf wahrlich nicht. Markus Beyer feierte bei seinem Comeback nach 17-monatiger Ringpause gegen den ungefährliche Russen Murat Mahmudow einen Punktsieg.
Zwar einen ungefährdeten und einstimmigen Punktsieg konnte Bayer feiern, doch wirkte er bei seinem Auftritt im Münchner Zenith wie ein Boxer, der ebendiesen überschritten hat.„Ich sehe mich erst bei 80 Prozent meiner Leistungsfähigkeit, aber für einen Neuanfang war das ganz gut“, sagte Beyer, der seit seiner derben K.0.-Pleite im Oktober 2006 gegen den Dänen Mikkel Kessler nicht mehr geboxt hatte.
Doch für Beyer könnte trotzdem der größte Zahltag seiner Karriere anstehen. Sein Promoter, Ahmet Öner, der Geschäftsführer des Boxstalls Arena, hatte den ehemaligen Box-Superstar Roy Jones jr. (USA) einfliegen lassen. Und Ex-Weltmeister Jones könnte der nächste Gegner von Beyer werden. „Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten. Ich hoffe, dass wir den Kampf in Deutschland hinkriegen“, sagte Öner.
Ein lukratives Angebot
Und der 39-jährige Jones, dessen großen Tage ebenfalls vorbei sind, meinte dazu: „Markus ist ein fantastischer Boxer. Er hat mich schwer beeindruckt. Und glauben Sie mir, ich bin nicht nur hier, um zu zeigen, wie gut ich aussehe, sondern auch, um Geschäfte zu machen“, sagte Jones, der bestätigte, dass ihm ein „lukratives Angebot“ von Arena vorliegt.
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