Beach-WM: 96 Teams, 1500 Tonnen Sand, Sieben-Million-Etat

In Hamburg startet am Freitag die Beachvolleyball-WM. Als erstes von zehn deutschen Duos müssen Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur um 13.00 Uhr auf dem Center Court ran. Die Zahlen des Turniers sind beeindruckend: Der Etat wird mit sieben Millionen Euro veranschlagt.
dpa |
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Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Beachvolleyball-WM 2019 eröffnet.
Axel Heimken/dpa Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Beachvolleyball-WM 2019 eröffnet.

Hamburg (dpa) – Zehn Teams vertreten den Deutschen Volleyball-Verband (DVV) von heute an bei der 12. Beachvolleyball-WM in Hamburg. Das Championat findet zum zweiten Mal nach 2005 (Berlin) in Deutschland statt.

Nach bisher eher schwachen Saisonergebnissen gehen die deutschen Beachvolleyball-Damen um Titelverteidigerin Laura Ludwig nicht als Favoriten ins Turnier. Bei den Männern wollen Julius Thole und Clemens Wickler in ihrer Wahlheimat den Aufwärtstrend bestätigen.

FINANZEN: Insgesamt werden Preisgelder von einer Million Dollar ausgeschüttet. Für den Titel bei Frauen und Männern gibt es jeweils 60 000 Dollar. Der Etat der Veranstaltung wird auf rund sieben Millionen Euro veranschlagt - ohne Preisgelder. Die WM 2017 in Wien hatte zehn Millionen Euro gekostet.

TURNIERFAKTEN: Bei Frauen und Männern treten je 48 Teams an. Auf dem Center Court im Tennisstadion am Rothenbaum und zwei Nebenplätzen werden bis zum 7. Juli insgesamt 216 Spiele ausgetragen.

MODUS: Zunächst wird die Vorrunde mit je zwölf Gruppen ausgespielt. Die Erst- und Zweitplatzierten sowie die vier besten Dritten qualifizieren sich direkt für die K.o.-Runde, die am Mittwoch (Frauen) und Donnerstag (Männer) beginnt. Die weiteren acht Drittplatzierten treten gegeneinander um die letzten vier Plätze an.

K.O.-PHASE: Der Runde der letzten 32 Teams folgt das Achtel- und Viertelfinale. Ab 5. Juli werden die Halbfinalspiele ausgetragen. Das Damenfinale ist für den 6. Juli, das Männer-Endspiel für den 7. Juli angesetzt.

TITELVERTEIDIGER: Laura Ludwig tritt als Weltmeisterin von 2017 mit der ehemaligen Hallen-Nationalspielerin Margareta Kozuch an, da Ludwigs damalige Partnerin Kira Walkenhorst wegen Verletzungen ihre Karriere beenden musste. Auch bei den Männern spielen die brasilianischen Titelverteidiger Evandro (in Hamburg mit Olympiasieger Bruno Schmidt) und André Loyola (mit George) nicht mehr zusammen.

DEUTSCHE BILANZ: Insgesamt hat Deutschland bei den bisherigen elf Turnieren sechs Medaillen gewonnen: Zweimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze. Julius Brink und Jonas Reckermann gewannen 2009 in Stavanger, Ludwig/Walkenhorst 2017 in Wien.

STADION: 1500 Tonnen Sand verwandeln das Tennisstadion am Rothenbaum, dessen Faltdach erneuert wurde, in eine Beach-Arena. Auf dem Centercourt haben 12 000 Zuschauer Platz, dazu gibt es zwei Neben-Spielfelder. Der Eintritt ist frei. Wenn das Stadion voll ist, wird es geschlossen. Es gibt allerdings auch ein Tageskontingent von garantierten Sitzplätzen, die bezahlt werden müssen. 2017 in Wien hatten die Veranstalter an zehn Tagen 180 000 Besucher gezählt.

LIVEÜBERTRAGUNGEN: Sport1 überträgt von Freitag an über 25 Stunden zahlreiche Partien. ARD/ZDF steigen am Final-Wochenende mit einer Live-Berichterstattung ein. Streamingdienst DAZN zeigt alle Spiele. Auf der offiziellen Homepage der WM (hamburg2019.com) wird zudem ein Livestream angeboten.

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