Bayern versöhnt die Fans
Die Basketballer gewinnen mit 72:66 gegen Trier - in einem sportlich nicht herausragenden, aber unterhaltsamen Spiel. Martinez und Kaymer schauen zu.
MÜNCHEN Am Ende entschied ein wilder Dreier von Aufbauspieler Tyrese Rice das Spiel: Nach dem 67:62 brachten die Bayern ihren Vorsprung über die Schlussirene und gewannen gegen TBB Trier mit 72:66. 5397 Zuschauer waren in den Audi Dome gekommen, ein neuer Bestwert in der laufnenden Saison. Sie wurden nach zwei bitteren Heimpleiten und einer zuletzt sehr schwachen Leistung in Würzburg mit einem unterhaltsamen Spiel entschädigt. Zwar boten Bayern und Trier keinen besonders hochklassigen Basketball - spannend war das Aufeinandertreffen aber allemal.
Nachdem die Mannschaft gegen Würzburg noch wie ein zusammengewürfelter Haufen wirkte, griff das Zusammenspiel gegen Trier schon wieder etwas besser. Für die Highlights sorgten Rice sowie Brandon Thomas und Jared Homan mit ihren Dunks - und begeisterten damit unter anderem Fußball-Star Javi Martínez und Golf-Ass Martin Kaymer, die unter den Zuschauern waren.
Yannis Christopoulos, Trainer der Bayern-Basketballer, sagte nach dem Spiel: "Wir wussten, dass Trier kein einfacher Gegner ist. Wir haben über drei Viertel gut verteidigt. Im letzten Viertel haben wir jedoch zu viele einfache Punkte zugelassen. Trier konnte so einen Rhythmus aufnehmen, und wenn ein Team wie Trier einmal Blut leckt, wird es schwierig. Zudem hatten wir heute zu viele Ballverluste, die nicht aus der guten Verteidigungsarbeit des Gegners resultierten, sondern aus unserer eigenen Unkonzentriertheit. Wir müssen noch unseren Offensiv-Rhythmus finden und sind noch nicht konstant genug in unserem Spiel. Daran müssen wir arbeiten.“
Für den FC Bayern München spielten: Tyrese Rice (16 Punkte/2 Dreier), Brandon Thomas (12/1), Jared Homan (12), Yotam Halperin (10), Chevon Troutman (7/1), Jan Jagla (7/2), Lawrence Roberts (5/1), Demond Greene (3/1), Robin Benzing, Steffen Hamann, Bogdan Radosavljevic (dnp) und Mauricio Marin (dnp).