Bayern verliert - Schaffartzik: "Leistung nicht ausreichend"

Basketball-Meister Bayern München hat daheim gegen Aufsteiger BG Göttingen verloren. ALBA Berlin bleibt weiter ungeschlagen.
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Niederlage im Audi Dome. Gegen BG Göttingen verloren die Bayern mit 81:95.
dpa Niederlage im Audi Dome. Gegen BG Göttingen verloren die Bayern mit 81:95.

München – Zehn Sekunden vor Schluss gab es bereits erste Glückwünsche auf dem Feld, danach schlichen die frustrierten Spieler des FC Bayern München vom Parkett. Aufsteiger BG Göttingen hat am 5. Spieltag der Basketball-Bundesliga für eine Überraschung gesorgt und den Champion vor eigenem Publikum beim nie gefährdeten 95:81 in Grund und Boden gespielt. "Unsere Leistung war nicht ausreichend. So dürfen wir uns hier nicht präsentieren. Jeder einzelne muss jetzt in den Spiegel sehen. So was darf nicht passieren", sagte Bayerns Pointguard Heiko Schaffartzik. Ebenfalls aus der Erfolgsspur gerieten die Artland Dragons, die bei den Telekom Baskets Bonn eine 77:99-Schlappe erlitten. ALBA Berlin nutzte den Ausrutscher der Konkurrenz und bleibt Tabellenführer.

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Nur 48 Stunden nach dem verlorenen Euroleague-Auftakt in Barcelona präsentierten sich die Bayern vor allem in der Defensive schwach. Göttingen nutzte dies eiskalt. "Sie haben ein paar schwierige Würfe getroffen. Das hat Selbstvertrauen gegeben. Man muss aber auch sagen, dass sie auf einem sehr hohen Niveau gespielt haben", sagte Schaffartzik. Immer wenn Bayern auf Tuchfühlung herankam, fanden die Niedersachsen die passende Antwort. Bester Werfer war Spielmacher Khalid El-Amin mit 20 Punkte. Nihad Djedovic traf für München am häufigsten (19). "Wir sind super happy. Damit hat keiner gerechnet. Das ist eine großartige Geschichte. Wir fahren jetzt mit einem grinsenden Gesicht zurück nach Göttingen", erklärte Dominik Spohr.

Grinsen werden auch die Akteure von ALBA Berlin. Der Pokalsieger ist nach dem ungefährdeten 93:65 bei Aufsteiger Crailsheim Merlins auf nationalem Parkett weiter ungeschlagen. Schon im ersten Abschnitt (18:8) demonstrierten die Berliner, die am Freitag zum Auftakt der Euroleague eine 68:84-Heimschlappe gegen ZSKA Moskau kassiert hatten, ihre Stärke und ließen die Zügel erst im Schlussviertel etwas schleifen. Bester Werfer beim Sieger, der 10:0 Zähler aufweist, war Alex King mit 20 Punkten. "Wir sind froh, dass wir gewonnen und nach dem Moskau-Spiel wieder Selbstvertrauen tanken konnten", sagte King.

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