Bayern setzt BVB unter Druck - Schalkes Heidel hört auf

Mit viel Mühe hat der FC Bayern die Aufholjagd in der Bundesliga fortgesetzt und zumindest bis Sonntag zu Dortmund aufgeschlossen. Im Tabellenkeller verschärft sich bei Schalke die Krise. Manager Heidel hat seinen Abschied spätestens im Sommer erklärt.
dpa |
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Bayerns Torschütze Javi Martinez (r) jubelt mit Joshua Kimmich über seinen Kopfballtreffer zum 1:0.
Matthias Balk/dpa 6 Bayerns Torschütze Javi Martinez (r) jubelt mit Joshua Kimmich über seinen Kopfballtreffer zum 1:0.
Herthas Arne Maier (l) und Bayerns James Rodriguez im Zweikampf um den Ball.
Matthias Balk/dpa 6 Herthas Arne Maier (l) und Bayerns James Rodriguez im Zweikampf um den Ball.
Der Wolfsburger Yannick Gerhardt dreht jubelnd nach seinem Tor zum 1:0 ab.
Federico Gambarini/dpa 6 Der Wolfsburger Yannick Gerhardt dreht jubelnd nach seinem Tor zum 1:0 ab.
Der Mainzer Karim Onisiwo lässt sich nach seinem Tor feiern.
Torsten Silz/dpa 6 Der Mainzer Karim Onisiwo lässt sich nach seinem Tor feiern.
Freiburgs Dominique Heintz, Chima Okoroji und Torschütze Nils Petersen (l-r) bejubeln das 1:0.
Patrick Seeger/dpa 6 Freiburgs Dominique Heintz, Chima Okoroji und Torschütze Nils Petersen (l-r) bejubeln das 1:0.
Düsseldorfs Matthias Zimmermann (l) und Nürnbergs Hanno Behrens kämpfen um den Ball.
Marius Becker/dpa 6 Düsseldorfs Matthias Zimmermann (l) und Nürnbergs Hanno Behrens kämpfen um den Ball.

Berlin - Der FC Bayern München hat in der Fußball-Bundesliga den Druck auf Spitzenreiter Borussia Dortmund weiter erhöht.

Vier Tage nach der Nullnummer von Liverpool erkämpfte sich der Titelverteidiger am 23. Spieltag ein 1:0 (0:0) gegen Hertha BSC und schloss mit 51 Punkten zum BVB auf. Die Dortmunder können erst am Sonntag im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen nachziehen.

Drunter und drüber geht es dagegen bei Vizemeister FC Schalke 04. Sportlich verschlimmerte sich die Krise durch das 0:3 (0:1) beim FSV Mainz 05. Sieben Punkte beträgt für die Königsblauen auf Platz 14 noch der Vorsprung auf den Relegationsrang, den der VfB Stuttgart nach dem 1:1 in Bremen am Freitag weiter belegt. Dazu sorgte Schalkes Manager Christian Heidel für Wirbel, in dem er seinen Rücktritt spätestens zum Saisonende ankündigte. Der 55-Jährige steht seit Wochen wegen seiner Transferpolitik in der Kritik.

Zwischen Schalke und Stuttgart liegt noch der FC Augsburg, der beim SC Freiburg 1:5 (0:3) verlor und damit nur zwei Punkte aus den letzten sieben Auswärtsspielen holte. Ganz am Tabellenende verbleibt der 1. FC Nürnberg, der bei Fortuna Düsseldorf 1:2 (1:0) verlor. Enttäuschung herrscht auch bei Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking kassierte gegen dessen Ex-Verein VfL Wolfsburg beim 0:3 (0:1) die zweite Heimniederlage in Serie und muss allmählich um die Champions League-Teilnahme zittern. Bis zum Fünften Wolfsburg sind es nur noch fünf Punkte.

In München erlöste Javi Martínez mit seinem Siegtreffer in der 62. Minute die Bayern und krönte damit seine starke Woche, nachdem er in Liverpool zu den herausragenden Spielern gezählt hatte. Bis dahin taten sich die Münchner gegen die gut organisierte Defensive der Hertha, die kurz vor Schluss Abwehrspieler Karim Rekik mit einer Roten Karte verlor (85.), lange schwer. In der Münchner Hintermannschaft stand nach dem Ausfall von Mats Hummels nach langer Zeit wieder Jérôme Boateng in der Startelf.

In Gladbach wurde die Chancenverschwendung der Borussia im ersten Durchgang durch Yannick Gerhardt mit dem Wolfsburger Führungstreffer bestraft (38.). Nachdem die Borussia auch im zweiten Durchgang aus ihrer Überlegenheit nichts machte, traf Admir Mehmedi zweimal für den VfL (68. und 83.).

Schalke ist nach den Gegentreffern durch zweimal Karim Onisiwo (18. und 84.) sowie Jean-Philippe Mateta (73.) bereits seit fünf Spielen ohne Sieg. Mainz befindet sich dagegen im gesicherten Mittelfeld.

Klare Verhältnisse gab es in Freiburg. Zweimal Nils Petersen (9. und 43.) sowie Vincenzo Grifo (30.) schossen bereits vor der Pause den sechsten Freiburger Saisonsieg heraus. Für Augsburg konnte Rani Khedira kurzzeitig verkürzen (52.), ehe Luca Waldschmidt (64.) und Florian Niederlechner (85.) für die Gastgeber erhöhten. FCA-Winterzugang Reece Oxford sah in der Nachspielzeit noch die Rote Karte (90.+1).

In Düsseldorf ging Nürnberg trotz der schnellsten Roten Karte der Club-Geschichte wegen einer Tätlichkeit von Matheus Pereira (4.) durch Eduard Löwen (41.) in Führung, doch ein Eigentor von Ewerton (63.) und der Treffer von Kaan Ayhan (83.) bescherten der Fortuna den Sieg im Aufsteigerduell.

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