Bayern in der Euroleague: "Schwerste Gruppe"
München – Wenn das mal kein schlechtes Omen ist: „Wir haben wieder die schwerste Gruppe erwischt, wie im vergangenen Jahr“, urteilte Bayern-Trainer Svetislav Pesic nach der Auslosung der Euroleague-Gruppe am Donnerstag. Letztes Jahr überstanden die Bayern ihre „Hammergruppe“ nicht. „Hoffentlich haben wir nicht so ein Verletzungspech wie in der letzten Saison“, wünscht sich Pesic. Das sind die fünf Gegner, von denen der FC Bayern zwei hinter sich lassen muss:
Real Madrid: Der dickste unter den dicken Brocken. Der Euroleague-Titelverteidiger ist gespickt mit Stars, allen voran mit spanischen Top-Spielern. An Real haben die Bayern allerdings beste Erinnerungen: „Wir haben Real vor zwei Jahren im Audi Dome geschlagen, warum sollte uns also das nicht auch in dieser Saison gelingen“, sagt Geschäftsführer Marko Pesic.
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Fenerbahce Istanbul: Beim Namen Andrew Goudelock läuft so manchem Bayernfan noch ein kalter Schauer den Rücken herunter. Beim Heimspiel gegen Fenerbahce in der letzten Saison schenkte Goudelock den Bayern unglaubliche zehn Dreier ein. Die gute Nachricht: Fenerbahce hat Goudelock ziehen lassen. Letztes Jahr schafften es die finanzstarken Türken bis ins Final Four – erst gegen Real Madrid war Schluss.
Khimki Moskau: Nach dem Titel im zweitklassigen Eurocup greift der Klub jetzt wieder in der Königsklasse an und kommt mit einem bestens bekannten Aufbauspieler daher: Tyrese Rice, in der Saison 2012/2013 Bayern-Spielmacher.
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Roter Stern Belgrad: Pesic trainierte den serbischen Traditionsverein schon zwei Mal für ein Jahr, ab 2008 und 2011. Das Widersehen wird auch für seinen Sohn emotional: „Ich war schon als kleiner Junge ein Fan von Roter Stern. Das werden ganz besondere Spiele“, so Marko Pesic. In der Euroleague scheiterte Roter Stern letzte Saison im Top-16.
Straßburg IG: Der französischen Pokalsieger ist auf dem Blatt der schwächste Gegner. Wie auch der FC Bayern nimmt Straßburg zum dritten Mal an der Euroleague teil, bisher schaffte man es noch nie in die zweite Runde. Den Underdog sollten die Bayern in jedem Fall hinter sich lassen.