Bayern-Basketballer: Warmgespielt im Hexenkesselchen

FC Bayern-Basketballer haben ihr erstes Auswärtsspiel in Jena souverän gewonnen. Das "faire Publikum" dort war aber nur Vorgeschmack für kommende Aufgaben.
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Aleksandar Nadjfeji (r.) wechselte vor der Saison aus Tübingen zum FC Bayern.
sampics/Augenklick Aleksandar Nadjfeji (r.) wechselte vor der Saison aus Tübingen zum FC Bayern.

FC Bayern-Basketballer haben ihr erstes Auswärtsspiel in Jena souverän gewonnen. Das "faire Publikum" dort war aber nur Vorgeschmack für kommende Aufgaben.

JENA 1500 Zuschauer passen in die Jenaer Werner-Seelenbinder-Halle, genauso viele waren am Samstagabend auch gekommen – natürlich. Schließlich hatte die Stadt die Ehre, das erste ProA-Auswärtsspiel der Basketballer des FC Bayern in ihrer designierten Aufstiegssaison auszurichten. Eine vermutlich einmalige Gelegenheit also, Dirk Bauermann, Demond Greene und Konsorten live zu sehen und am Ende vielleicht sogar dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Die Stimmung in der Halle beim letztendlichen 87:77 für die Bayern war prächtig, sagt Dirk Bauermann, „ein Hexenkessel“. Allerdings schiebt er gleich nach: „Die Atmosphäre war nie böse, nie gegen uns.“ Also mehr Hexenkesselchen denn Auswärtshölle für den FC Bayern, ein angenehmes Warmspielen für zukünftige Aufgaben. „Das Publikum war sehr fair“, sagt Bauermann. Aber er weiß, dass es in anderen Hallen noch ganz anders kommen wird, dass die Anti-Hymne „Bayern“ von den Toten Hosen in der Dauerschleife noch zu den harmloseren Geschehnissen zählen wird. Das ambitionierte Münchner Basketball-Projekt hat Neider und Hasser geschaffen und das werden die Bayern zu spüren bekommen. „Das wird nur spannender“, sagt Bauermann, „wenn wirklich alle gegen uns sind.“

Dass seine Mannschaft auch für herausfordernde Auswärtsspiele gewappnet ist, zeigte sie am Samstag in Jena. „Das war ein sehr starker Gegner“, sagt Bauermann. Die Bayern hatten im dritten Viertel schon mit 17 Punkten geführt, aber Jena gab nicht auf und verkürzte im letzten Abschnitt zwischenzeitlich auf sechs. Bauermanns Mannschaft, deren beste Werfer Jonathan Wallace (21), Aleksandar Nadjfeji (21) und Demond Greene (16) waren, verwaltete den Vorsprung souverän.

Und das, obwohl die Verletzung von Steffen Hamann Bayerns Basketballer wieder „in die Gegend von null“ zurückgeworfen hatte. „Das hat viele unserer Spielsysteme komplett auseinandergebrochen“´, sagt Bauermann.

Zugang Chad Prewitt, der erst einmal für drei Monate verpflichtet wurde, blieb in Jena ohne Punkte.

J. Galinski

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