Bauermanns Welt

Bayerns Basketballer verlieren auswärts in Serie, die Playoff-Teilnahme ist gefährdet – der Trainer aber lacht und träumt weiter vom Rathausbalkon.
Julian Galinski |
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Dirk Bauermann, Bayerns ehemaliger Headcoach.
dpa/ Andreas Gebert Dirk Bauermann, Bayerns ehemaliger Headcoach.

Bayerns Basketballer verlieren auswärts in Serie, die Playoff-Teilnahme ist gefährdet – der Trainer aber lacht und träumt weiter vom Rathausbalkon

MÜNCHEN - „An Weihnachten”, sagt Dirk Bauermann, seine Mundwinkel zucken schon, „zieht jeder sein schönstes Röckchen an.” Dann grinst er. Was der Trainer der Basketballer des FC Bayern damit sagen will: Gegen seine Mannschaft spielt der Gegner immer besonders gut. Und das gelte – trotz jüngst desolater Leistungen – auch für den kommenden Gegner Hagen.

Mitten im Kampf um die Playoff-Plätze, vor einem Auswärtsspiel, das die Bayern schlichtweg gewinnen müssen, präsentiert sich Bauermann glaubhaft gut gelaunt und zuversichtlich wie selten in den vergangenen Wochen. „Das ist nichts fabriziert”, sagt er, in dieser Hinsicht ein Meister der Autosuggestion, „wenn es nicht authentisch ist, ist es nicht glaubwürdig.”

Achter sind die Bayern derzeit in der Basketball-Bundesliga; der Neunte qualifiziert sich schon nicht mehr für die Playoffs. Zehn von elf Auswärtsspielen haben die Bayern bisher verloren, neun in Serie. Am Samstagabend in Hagen geht es nicht nur um außerordentlich wichtige Punkte, sondern auch um die Gesundung der Psyche von Bauermanns – ausschließlich auswärts – völlig verunsicherten Spielern.

„Natürlich haben wir Sorgen”, sagt Bauermann, für einen Moment sehr ernst. Er weiß, wie richtungsweisend das Spiel am Wochenende für den Rest der Saison ist.
Und geht auf seine ganz eigene Art damit um: Indem er Meisterschaften und Titel in den kommenden Jahren verspricht. „Ich garantiere das”, sagt Bauermann, schließlich wolle er, das teilte er den Aachener Nachrichten mit, irgendwann „auf dem Rathaus-balkon stehen und feiern”.

Und in Hagen? Da schaffen die Bayern endlich auswärts die Wende. Zumindest Bauermann glaubt felsenfest daran. „Der Knoten wird am Samstag platzen”, sagt er. „Ende! Aus!”

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