Basketballer Hamann: Bloß nicht barfuß im Schnee

Das frühe Comeback ist gelungen: Basketballer Steffen Hamann ist froh, wieder zu spielen
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Bayerns Basketballer um Kapitän Steffen Hamann verloren das zweite Playoff-Spiel.
Wolfgang Zink Bayerns Basketballer um Kapitän Steffen Hamann verloren das zweite Playoff-Spiel.

Das frühe Comeback ist gelungen: Basketballer Steffen Hamann ist froh, wieder zu spielen

MÜNCHEN Natürlich, wieder als Kapitän der Basketballer des FC Bayern auf dem Parkett zu stehen und den Ball in den Händen zu halten, das hat Steffen Hamann sehr vermisst, als er wegen seines Mittelfußbruches pausieren musste.

Aber geschmerzt hat ihn auch, nicht ein Teil der Mannschaft zu sein. „Nach dem Training noch in der Kabine abhängen und Scherze machen, oder auf den Busfahrten bei den Auswärtsspielen, das kann ich endlich wieder genießen“, sagt Hamann, der am Sonntag beim 79:59-Erfolg in Karlsruhe sein – erstaunlich frühes – Comeback gab.

Er stand in der Startaufstellung, spielte 23 Minuten und 59 Sekunden. Knapp einen Monat vor dem eigentlich für seine Rückkehr prognostizierten Termin kurz vor Weihnachten. „Ich habe jeden Tag hart für mein Comeback gearbeitet“, sagt Hamann, „wahrscheinlich habe ich auch einfach gutes Heilfleisch.“

Eigentlich war er gegen Karlsruhe nur für einige wenige Testminuten eingeplant. Aber vor dem Anpfiff hat Trainer Dirk Bauermann dann seinen Aufbauspieler gefragt, ob er nicht in der Startformation auflaufen möchte. „Ich habe erst die Jungs gefragt, sie haben gesagt, dass das für sie okay wäre“, sagt Hamann.

Letztendlich gewannen die Bayern das Spiel trotz holpriger erster Hälfte am Ende souverän mit 79:59. „Das Spiel hat richtig gut getan“, sagt Hamann, „ich war zwar am Ende ziemlich platt, aber ich habe mich sehr wohl gefühlt.“ Der gebrochene Fuß machte keine Probleme. „Ich muss nur in nächster Zeit beim Aufwärmen die Muskulatur gezielt aktivieren und darf nicht barfuß durch den Schnee laufen“, sagt Hamann.

Das Spiel hat auch gezeigt, dass Hamanns Rückkehr nicht – wie von vielen befürchtet – auf Kosten der Spielanteile von Aufbau-Talent Bastian Doreth geht. „Wir reden viel miteinander, ich versuche ihm viele Tipps zu geben“, sagt Hamann. Die Kommunikation scheint zu klappen: Doreth machte in 22 souveränen Minuten zwölf Punkte.

jga

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