Basketball vor 11200 Münchnern

Für das Spiel der Bayern gegen Würzburg wird die Olympiahalle erweitert – BR überträgt.
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Die Basketballer des FC Bayern.
Rauchensteiner/Augenklick Die Basketballer des FC Bayern.

Für das Spiel der Bayern gegen Würzburg wird die Olympiahalle erweitert – BR überträgt.

MÜNCHEN Dirk Bauermann konnte mit dem Grinsen gar nicht mehr aufhören. „Es ist eine sensationelle Entwicklung, die alles, was man erwarten konnte, übertrifft.“ Es klappt im Moment aber auch wirklich alles bei den Basketballern des FC Bayern, nicht nur sportlich.

Vor Jahresfrist hatte man entschieden, das Topspiel des Tabellenführers gegen Verfolger Würzburg am 20. Februar aus der Olympia-Eishalle in die größere Olympiahalle zu verlegen. Die 8000 Tickets waren nach zwei Wochen verkauft. Konsequenz: Die Olympiahalle wird nun auf 11200 Plätze erweitert. Eine Tribüne im Innenraum bietet 800 zusätzlichen Zuschauern Platz, die restlichen Besucher werden auf die Ränge verteilt. Man könnte es auch als Testlauf bezeichnen: Steigt der FC Bayern in die Bundesliga auf, könnte dort bald regelmäßig gedribbelt werden.

Es ist ein kometenhafter Anstieg der Zuschauerzahlen, schließlich hatten Bayerns Basketballer in der vergangenen Saison noch einen Schnitt von 853 Besuchern pro Spiel. Ein weiteres Novum: Das bayerische Derby wird vom BR live übertragen, weshalb der Beginn auf 14.30 Uhr vorverlegt wird. „Wir wollen schauen, wie die Stimmung in der Halle ist und wie das von den Münchnern angenommen wird“, sagt Geschäftsführer Thomas Oehler. Er will das Spiel zum Event machen: mit einem familienfreundlichen Rahmenprogramm, für das die Halle schon zwei Stunden vor Spielbeginn geöffnet werden soll.

Für die restlichen Heimspiele der Saison bleibt aber die Olympia-Eishalle das Zuhause der Basketballer. Bislang ist nur ein Spiel nicht im Vorverkauf: Das letzte, nach dem der Aufstieg gefeiert erden soll.

Dass es mit dem Projekt Bundesliga klappt, daran zweifelt keiner der Verantwortlichen. „Wir haben die stärkste Mannschaft der Liga“, gibt sich Bauermann selbstbewusst. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir den Aufstieg nicht schaffen würden.“

Den nächsten Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft wollen die Bayern am Samstag machen: im Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten Freiburg. „Sie werden gegen uns besser und motivierter spielen als in den Begegnungen vorher“, prophezeit Bauermann. Er kann dabei wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen – auch Beckham Wyrick ist nach einer Fußverletzung fit. Es klappt eben alles im Moment.

C. Landsgesell

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