Auswärtskrise 2.0

Die harmlosen Basketballer des FC Bayern verlieren mit mit 66:70 bei den Artland Dragons.
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QUAKENBRÜCK Ausgerechnet wenige Spieltage vor den Playoffs stürzen die Basketballer des FC Bayern auswärts immer tiefer in die Krise: Die 66:70-Pleite am Samstagabend bei den Artland Dragons war die vierte Pleite in fremden Hallen in Serie. Nun hat also auch die Saison 2012/13 ihre offizielle Auswärtskrise - und das zum ungünstigsten Zeitpunkt: Mit elf Niederlagen sind die Bayern nach dieser Rechnung nur noch fünfbeste Mannschaft der Liga, der Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde wäre vergeben.

Gegen die bissig verteidigenden Dragons fehlte den Bayern nahezu das gesamte Spiel über ein schlüssiges Offensivkonzept: Dass ständige Anspielen vom teilweise wirren Jared Homan und dessen planlose Abschlüsse (Wurfquote: 33 Prozent) erinnerten sogar an Spiele unter den Ex-Coaches Dirk Bauermann und Yannis Christopoulos. Die Erkenntnis alleine, dass jeder in seiner Halle den FC Bayern schlagen möchte, bringt der Mannschaft nicht viel - wenn es keine Spieler gibt, die dem Druck standhalten.

In der Schlussphase nahm sich vor allem Robin Benzing ein Herz, die Bayern kamen noch einmal auf wenige Zähler heran und hätten die Partie durchaus gewinnen können. Ein harter, aber noch vertretbarer Offensivfoul-Pfiff gegen Aleksandar Nadjfeji beendete den Lauf der Bayern aber. Es bleibt, über die gesamte Partie gesehen, die Erkenntnis: In dieser Form ist mit den Bayern in den Playoffs nicht zu rechnen.

 

Svetislav Pesic war bemüht, nach dem Spiel den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen: „Mein Lob geht in die Richtung von Stefan Kochs Mannschaft. Sie hat heute eine unglaubliche Defense gespielt. Ich bin nicht erst seit gestern Basketball-Trainer, aber so eine Defense habe ich noch nicht gesehen. Ich will den Dragons dazu einfach nur gratulieren."

Der Kader: Robin Benzing (14 Punkte/1 Dreier), Tyrese Rice (13/1), Yotam Halperin (12/1), Jared Homan (9/8 Rebounds), Jan Jagla (8/1), Brandon Thomas (6), Steffen Hamann (2), Aleksandar Nadjfeji (2), Demond Greene, Lawrence Roberts und Malo Valérien.

 

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