Australian Open 2018: Stan Wawrinka raus, Alexander Zverev weiter.
Melbourne - Der ehemalige Turniersieger Stan Wawrinka ist bei den Australian Open in der zweiten Runde ausgeschieden. Der 32 Jahre alte Tennisprofi aus der Schweiz unterlag am Donnerstag dem Amerikaner Tennys Sandgren glatt in drei Sätzen 2:6, 1:6, 4:6.
Wawrinka hatte die Australian Open 2014 gewonnen und war in diesem Jahr an Position neun gesetzt. Nach einer Knieverletzung und einer sechsmonatigen Pause hatte er in Melbourne sein Comeback gegeben und das erste Turnier seit Wimbledon 2017 bestritten. Sandgren ist die Nummer 97 der Welt und steht zum ersten Mal bei einem Grand Slam in der dritten Runde. Dort trifft er auf den deutschen Profi Maximilian Marterer.
Melbourne: Alexander Zerev in Runde drei
Ebenfalls in der nächsten Runde ist Alexander Zverev. Der an Position vier gesetzte Deutsche besiegte seinen Landsmann Peter Gojowczyk und steht nach dem 6:1, 6:3, 4:6, 6:3 ebenfalls in Runde drei. Dort bekommt es der Weltranglisten-Vierte mit dem südkoreanischen Top-Talent Chung Hyeon zu tun.
Chung hatte zum Auftakt von der Aufgabe von Alexander Zverevs älterem Bruder Mischa profitiert und in der zweiten Runde den Russen Daniil Medwedew geschlagen. "Ich bin sehr glücklich, weitergekommen zu sein, aber das soll es noch nicht gewesen sein", sagte der 20 Jahre alte Hamburger. Im Achtelfinale könnte der sechsmalige Champion Novak Djokovic Zverevs Gegner sein.
Maximilian Marterer folgte Alexander Zverev in die dritte Runde: Der 22 Jahre alte Nürnberger setzte sich gegen den Spanier Fernando Verdasco nach 3:27 Stunden 6:4, 4:6, 7:6 (7:5), 3:6, 6:3 durch. Erst am Dienstag hatte Marterer nach 14 Niederlagen in Serie seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour gefeiert.
Melbourne: Struff ist draußen
Jan-Lennard Struff (27) scheiterte indes an Titelverteidiger Roger Federer. Der Davis-Cup-Spieler aus Warstein unterlag im letzten Spiel des Tages dem Grand-Slam-Rekordsieger aus der Schweiz nach 1:55 Stunden 4:6, 4:6, 6:7 (4:7). Im dritten Satz hatte Struff Federer den Aufschlag abgenommen, den Vorteil aber wieder verloren.
Lesen Sie hier: Australian Open 2018: Alle Infos zum ersten Grand Slam des Jahres