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Hachings Volleyballer verlieren das vierte Finalspiel in Friedrichshafen mit 1:3 und trauern um den vergebenen Titel. Doch Trainer Paduretu lobt sein Team: „Ich bin stolz auf die Jungs“
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Sie kämpften beherzt, am Ende aber vergeblich. Hier schmettert Hachings Sebastian Schwarz gegen den VfB-Block.
dpa Sie kämpften beherzt, am Ende aber vergeblich. Hier schmettert Hachings Sebastian Schwarz gegen den VfB-Block.

Hachings Volleyballer verlieren das vierte Finalspiel in Friedrichshafen mit 1:3 und trauern um den vergebenen Titel. Doch Trainer Paduretu lobt sein Team: „Ich bin stolz auf die Jungs“

FRIEDRICHSHAFEN In drei Bussen waren sie angereist. 170 Hachinger Fans, die die siegessicher waren und hofften, dass die Volleyballer in Friedrichshafen ein fünftes und entscheidendes Finalspiel in Haching erzwingen würden. Doch die Zuversicht war vergeblich. Auch wenn das Team um Kapitän Marco Liefke beherzt kämpfte, am Ende hieß es 1:3, die dritte Niederlage im vierten Spiel, was Friedrichshafen den fünften Titel am Stück einbrachte. Feiern durfte nur der Serienmeister.

Dabei war Stelian Moculescu, der VfB-Trainer, vor dem Spiel noch erbost. Die Verantwortlichen der Volleyball-Liga hatten nämlich schon den Meisterteller auf einen Tisch gleich neben der VfB-Bank gestellt. Es war angerichtet für die Meisterfeier, doch nicht lange.

Moculescu fürchtete, der Anblick der Schale könnte seine Spieler irritieren, also war der Teller bald verschwunden. Wenig hitzig ging es auf dem Platz zu, allerdings auch wenig erfolgreich für Haching. Die Truppe von Mihai Paduretu verlor die ersten beiden Sätze 20:25 und 23:25, den dritten holten sie sich mit 25:19.

Doch am Ende wurde die Partie ein Spiegelbild der Finalserie. Die ersten beiden Durchgänge verloren, den dritten gewonnen. Und den vierten wieder verloren. Mit 20:25.

Natürlich war der Frust groß. „Uns hat die Erfahrung gefehlt“, sagte Kapitän Liefke, „Friedrichshafen war cleverer.“ Trainer Paduretu aber richtete seine Spieler schnell wieder auf: „Wir hatten mit dem Pokalsieg eine großartige Saison. Auf diese Jungs kann ich stolz sein.“ Sprach’s und umarmte versöhnlich seinen Rivalen Moculescu, während der Hallensprecher Haching dankte, „für eine der geilsten Endspielserien der letzten Jahre“. Die Zuschauer applaudierten und Freude auf die neue Saison. Dann will Haching Friedrichshafen wieder herausfordern. Mit mehr Erfahrung.

Reinhard Franke

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