Ausgalopp in Riem!
Vor dem Saisonfinale am Sonntag freut sich der Rennbahn-Chef über ein Umsatz-Plus – und das Championat ist auch noch offen.
MÜNCHEN Den Wetterbericht vernahm Kurt Zwingmann mit Freude. „Vor zwei Wochen ist es uns nämlich nass reingegangen“, sagt der Chef des Münchner Rennvereins, „Nieselregen und drei Grad, da sind selbst die Stammwetter daheimgeblieben.“ Auch die sind zuweilen Schön-Wetter. Am Sonntag werden sie dann wieder da sein, bei der günstigen Prognose: 14 Grad, leichte Bewölkung. Könnte ein sonniges Saisonfinale werden, am Ende eines erfreulichen Jahres auf der Rennbahn. Beim Ausgalopp in Riem.
Obwohl es 2009 nur elf Renntage – und somit zwei weniger als 2008 – und insgesamt mit nur 105 Rennen zehn weniger als im Jahr davor, waren die Besucher in Riem in größerer Zockerlaune als im Vorjahr. Genau 2013586 Euro setzte Zwingmanns Rennverein um, gut 23000 Euro mehr als 2008. Zum Saisonfinale an Allerheiligen (Beginn: 12 Uhr) erwartet Zwingmann nun noch einmal einen Umsatz von gut 150 000 Euro.
Spannend wird dabei dann vor allem die Entscheidung bei den bayerischen Championaten, den Jahreswertungen. Bei den Jockeys führt noch Lokalmatador Karoly Kerekes vor Titelverteidiger Filip Minarik, bei den Trainern gibt es noch einen Vierkampf zwischen Jutta Mayer, Wolfgang Figge, Werner Glanz und John David Hillis.
Nach dem Rennen geht es in die Winterpause, am 5. April geht es dann wieder weiter in Riem. Beim Aufgalopp am Ostermontag. fk
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