Auge lässt feiern und auf sich warten

Warum Hachings Coach nach dem geschafften Klassenerhalt noch keine Zusage geben möchte.
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Emotional an der Seitenlinie: Unterhachings Trainer Klaus Augenthaler.
Rauchensteiner/Augenklick Emotional an der Seitenlinie: Unterhachings Trainer Klaus Augenthaler.

Warum Hachings Coach nach dem geschafften Klassenerhalt noch keine Zusage geben möchte.

UNTERHACHING Nach der Rettung ging Klaus Augenthaler auf Tuchfühlung. Der Trainer der Spielvereinigung Unterhaching herzte jeden seiner Spieler. Die Erleichterung war greifbar. Haching hatte sein „kleines Endspiel“ 1:0 gegen Wuppertal gewonnen (Tor: Steegmann) und damit den Klassenerhalt gesichert.

Die Rot-Blauen spielen auch nächstes Jahr in der 3. Liga. Ein Verdienst von Augenthaler. Er hat seine Mission in neun Spielen erfüllt – den Freundschaftsdienst für Hachings Mäzen und seinen Schafkopfkumpanen Anton Schrobenhauser.

„Das primäre Ziel bei meinem Antritt war der Klassenverbleib. Die Jungs haben sich das verdient nach den letzten Wochen, die strapaziös waren“, sagte Augenthaler, „wir wollen aber auch die letzten zwei Spiele noch anständig zu Ende spielen.“ Am Abend war eine Party allerdings gestattet. „Der Trainer meinte, wir dürfen Bier trinken und müssen nicht auf die Uhr schauen, wann wir nach Hause gehen", sagte Thorsten Schulz. Vom Sonntag berichtete der Abwehrspieler dann scherzhaft: „Wir waren nur auslaufen, und jeder hatte eine Fahne."

Haching plant nun die nächste Saison. Klar, dass der Verein mit Augenthaler weiter zusammenarbeiten möchte. Seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag steht offenbar kurz bevor. Präsident Engelbert Kupka sprach nach dem Sieg davon, dass „der Trainer kein Argument geliefert hat, um nicht mit ihm weiterzuarbeiten“ Und Augenthaler? Der bleibt gelassen. „Es ist schön, dass der Verein mit mir weitermachen will. Der Toni Schrobenhauser will das Geschehen im Verein wieder mehr bestimmen, ist aber momentan in den Emiraten. Er gehört zum Präsidium und muss das mit entscheiden.“

Thorsten Schulz glaubt: „Der Trainer wird sicher bleiben, wenn er die Spieler bekommt, die er will. Und die wird er bekommen.“ Ein Kandidat soll der frühere Hachinger Ricardo Villar sein, der derzeit bei AS Rhodos in der zweiten griechischen Liga spielt (unter Trainer Reiner Maurer, dem Ex-Löwen).

Auf Hachings sportlichen Leiter Francisco Copado wartet viel Arbeit. Die Verträge von Tobias Schweinsteiger, Bastian Bischoff, Thomas Rathgeber und Marcus Steegmann laufen aus; die Leistungsträger Robert Zillner (der FC Augsburg hat Interesse) und Manuel Konrad sind von höherklassigen Klubs umworben. Copado würde sie gern halten. Allerdings könnte der Klub auch Transfereinnahmen gut gebrauchen. Der Vertrag mit Hauptsponsor Generali läuft noch bis 2011; eine Verlängerung erscheint derzeit aber fraglich.

Reinhard Franke

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