Auf Federers Spuren
AZ-Serie Hallensport, Teil 7: Die SportScheck Allwetteranlage bietet optimale Tennis-Bedingungen – nicht nur für Profis
Am nördlichen Rand von München versteckt sich ein kleines Sportparadies, das gerade in der winterlichen Jahreszeit sehr verlockend ist – besonders für Tennisfans. Während es draußen bereits unangenehm kalt und frostig ist, kann man sich dort unbeschwert seiner sportlichen Leidenschaft hingeben und der gelben Filzkugel hinterher rennen. Und trifft dabei vielleicht sogar noch den einen oder anderen Star. Die Rede ist von der SportScheck Allwetteranlage in Unterföhring.
Zwölf Hallenplätze stehen den Tennisspielern in der Wintersaison zur Verfügung: drei mit normalen Teppichbelag, drei Sandplätze in einer Traglufthalle und sechs „Rebound Ace". Kurze Erklärung: „Das ist der Spielbelag über den auch die großen Stars der Tennisszene wie Roger Federer, Serena Williams und Co. bei den Australian Open in Melbourne laufen", sagt Oliver Poturicek, der sportliche Leiter der Anlage. „Diese Courts sind bei uns sehr beliebt und gefragt. Denn dieser Belag ist sehr schonend für die Gelenke."
Außerdem sorgt ein Fitnessklub samt Sauna, Swimmingpool und Sportsbar mit sportlichen Getränken für Erholung und Erfrischung. Der große Vorteil dabei ist: Man braucht keine Mitgliedschaft, muss in keinen Verein eintreten. Das gesamte Angebot steht jedem Sportler frei zur Verfügung. „Unser Angebot kann jeder nutzen und soll gerade auch Familien ansprechen", meint Poturicek.
Und so können Mama und Papa ein oder zwei Stunden unbeschwert Tennis spielen oder im Fitnessclub schwitzen, während der Nachwuchs auf Ponys oder Pferden reitet. Wie das? Zu der Allwetteranlage gehört die Reitschule von Petra Kronwitter – dort kümmern sich Reitlehrer um die Kinder, zeigen ihnen die Reithalle, den Reitplatz oder unternehmen, je nach Alter und Reitkenntnissen, auch Ausflüge in den Englischen Garten oder durch die Isarauen, die direkt an die Reitschule grenzen.
„Wir bieten für den Nachwuchs und für Anfänger auch Einsteigerkurse wie Fast-Learning an“, sagt Poturicek. Dabei bekommt man in einer kleinen Gruppe von einem Tennistrainer innerhalb von zehn Stunden die Grundlagen vermittelt. Dazu gibt es noch ein paar Tipps und Tricks von früheren deutschen Spitzenspielern. Denn: Zu dem 13-köpfigen Trainerteam zählen die ehemaligen Tennisprofis Markus Zoecke und Oliver Gross.
Für Kinder (ab vier Jahren) gibt es eine spezielle Ballschule, die nach dem Konzept des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg arbeitet. Speziell ausgebildete Trainer fördern hier die Spiellust der kleinen Sportler.
Wer einfach nur spielen möchte, kann auch die „Flat-rate“ in Anspruch nehmen. „Damit kann man so oft man will, mit wem man will und wann man will auf dem Court spielen“, erklärt Poturicek, „und zahlt 99 Euro pro Monat.“ 139 Euro kostet der Spaß, wenn man nach einer Tennisrallye noch eine Runde im Fitnessklub drehen will. So oder so, ob es nun regnet, schneit oder die Sonne lacht, die Allwetteranlage ist ein Paradies – nicht nur für Tennisspieler.
S. Schulke