ATP-Chef weist Vorwürfe über Manipulation zurück

ATP-Chef Chris Kermode hat dementiert, dass die Verantwortlichen Informationen über vermeintliche Absprachen von Tennisspielen zurückhalten würden.
dpa |
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Melbourne - "Wir weisen jeden Vorwurf, dass Beweise über Wettmanipulationen verdrängt wurden, absolut zurück", sagte Kermode in Melbourne am Eröffnungstag der Australian Open.

Zuvor hatten die BBC und das US-Medium BuzzFeed darüber berichtet, dass 16 Tennisprofis aus den Top 50 in den vergangenen zehn Jahren in Spielabsprachen verwickelt gewesen sein sollen. Die Informationen basieren auf geheimen Dokumenten, allerdings werden keine Namen genannt.

 

Im Fokus: Spiel zwischen Dawydenko und Arguello aus 2007

 

BBC und BuzzFeed kritisierten, dass die Verantwortlichen zu wenig gegen vermeintliche Wettmanipulationen getan hätten. Bislang wurden lediglich einige unbekannte Profis bestraft. Kermode sagte, man benötige Beweise, um gegen irgendwelche Spieler vorgehen zu können. Auf Gerüchten und Vermutungen basierend könne man keine Ermittlungen aufnehmen.

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Im Zentrum der Enthüllungen von BBC und BuzzFeed steht eine Partie zwischen dem Russen Nikolai Dawydenko und Martin Vassallo Arguello aus Argentinien bei einem Turnier im polnischen Sopot aus dem Jahr 2007. Die Ermittlungen dazu wurden damals ergebnislos eingestellt.

Kermode machte im Namen der Herren-Organisation ATP, der Damen-Organisation WTA, der vier Grand-Slam-Turniere und des Weltverbandes deutlich, dass es in Bezug auf Manipulationen eine "Null-Toleranz-Politik" gebe.

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