Astjoch: Dolomiten in ihrer Bestform
Die sich verfärbenden Wälder bieten mit den tiefrot glühenden Bergmassiven der Dolomiten ein unvergleichliches Lichterspektakel. Auch wenn es über 2000 Meter Höhe schon recht frisch ist, präsentiert sich beispielsweise das Pustertal jetzt als Wander-Dorado.
Für ein Wanderwochenende rund um Bruneck empfehlen sich unterschiedliche Touren, die eine tollen Einblick in die hiesige Bergwelt garantieren.
Heute ist das Astjoch unser Ziel. Hoch über dem kleinen Ort St. Lorenzen gelegen liegt das Astjoch majestätisch zwischen dem Pustertal und dem Lüsener Tal im Westen. Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz oberhalb Ellens, der über eine enge Serpentinenstraße erreichbar ist.
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Von hier geht es gut eine Stunde sehr steil bergan auf dem Weg mit der Markierung 67. Eine erste Rastmöglichkeit bietet die Walderalm auf gut 1900 Meter Höhe mit Ihren, fantastischen Ausblick in Brunecker Tal. Weiter folgen wir einem sich durch lichten Wald schlängelnden Pfad, bis dieser in eine Forststraße mündet, auf der wir bald die Baumgrenze passieren.
Hinter sanften Hügeln taucht das Gipfelkreuz auf
Über sanfte Hügel geht es nun rechts bergan Richtung Astjoch, dessen Gipfelkreuz nun schon zwischen den Almwiesen auftaucht.
Die Kaserhütten lassen wir links liegen und erreichen nach 15 Minuten das Astjoch auf 2.174 Meter. Von hier genießen wir den fantastischen Rundumblick. Im Südwesten thront majestätisch der Peitlerkofel, im Norden sehen wir bis zum Alpenhauptkamm.
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Nach der Gipfelrast folgen wir dem Pfad in nördlicher Richtung bergab.
Durch abwechslungsreiches felsiges Gelände windet sich der Pfad Richtung Tal und mündet auf einer Hochebene in einen breiten Forstweg. Hält man sich links, erreicht man nach 30 Minuten die Starkenfeldhütte. Folgt man dem Weg nach rechts, geht es gemächlich in einem langgezogenen Kreis um das Astjoch Richtung Brunecker Talkessel. An einer fast unscheinbaren Wegekreuzung geht es scharf links ab in den Aufstiegspfad zum Parkplatz nach Ellen.
Tourdetails
Länge: ca. vier StundenHöhenmeter: ca. 800
Alpine Herausforderungen: keine
Schwierigkeitsgrad: mittel
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