Armstrong: Armbruch nur ein "Bluff"?

Deutschlands Rad-Ass Marcel Wüst äußert eigenwilligen Verdacht und kann sich vorstellen, dass der Armstrong Verletzung nur vortäuscht.
von  Abendzeitung
Die Schulter hängt tiefer: lance Armstrong nach seinem Sturz.
Die Schulter hängt tiefer: lance Armstrong nach seinem Sturz. © dpa

KÖLN - Deutschlands Rad-Ass Marcel Wüst äußert eigenwilligen Verdacht und kann sich vorstellen, dass der Armstrong Verletzung nur vortäuscht.

Das sind aber eigenwillige Töne. Der frühere Sprinter Marcel Wüst traut Radprofi Lance Armstrong eine Vortäuschung seines Schlüsselbeinbruchs zu. „Bei Lance ist alles möglich. Wahrscheinlich würde man es aber nicht erfahren. Grundsätzlich glaube ich natürlich auch, dass sein Schlüsselbein kaputt ist“, sagte Wüst dem Internetportal T-Online. Armstrong sei aber ein Meister des Bluffs. Wüst traut dem siebenmaligen Tour-Sieger trotz des vergangene Woche operierten Bruchs eine Teilnahme beim am 9. Mai startenden Giro d'Italia zu. „Lance verfügt über einen unbändigeren Willen, als jeder andere Sportler, den ich kennengelernt habe. Und das macht vielleicht den Unterschied“, meinte der frühere Festina-Fahrer.

Armstrong hatte auf der ersten Etappe der Rundfahrt Castilla y Leon Anfang vergangener Woche bei einem Sturz das Schlüsselbein gebrochen. Bei der folgenden Operation wurde ihm eine Platte an den mehrfach gebrochenen Knochen geschraubt. Seine Teilnahme am 100. Giro wollte der Texaner bisher aber nicht absagen.

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