Angeschlagener Nowitzki rettet Dallas

Deutschlands Superstar erzielt beim 119:117-Sieg im Viertelfinale der NBA über die Denver Nuggets 44 Punkte. "Es war ein unglaubliches Spiel."
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Überragend: Deutschlands Basketball-Superstar Dirk Nowitzki.
dpa Überragend: Deutschlands Basketball-Superstar Dirk Nowitzki.

Deutschlands Superstar erzielt beim 119:117-Sieg im Viertelfinale der NBA über die Denver Nuggets 44 Punkte. "Es war ein unglaubliches Spiel."

Als seine Dallas Mavericks ihn am nötigsten brauchten, war Dirk Nowitzki wieder einmal zur Stelle. Dank seiner Gala bleiben die Texaner in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA im Play-Off-Rennen. Der Würzburger erzielte am Montagabend (Ortszeit) beim 119:117-Heimsieg der „Mavs“ gegen die Denver Nuggets 44 Punkte, holte zudem 13 Rebounds und sorgte so im achten Saison- Spiel für den ersten Erfolg gegen den Angstgegner.

„Es war ein unglaubliches Spiel. Wir waren die gesamte Partie über im Rückstand, sind aber trotzdem noch zurückgekommen. Wir haben alles gegeben und uns somit ein weiteres Spiel in Denver verdient“, sagte Nowitzki nach seiner großen Show. Dass er das stemmen konnte, ist - nach dem ganzen Wirbel um seine Verlobte - bewunderswert. Am vergangenen Mittwoch war Nowitzkis vermeintliche Verlobte Crystal Taylor im Haus des Würzburgers von FBI-Beamten verhaftet worden. Taylor, die laut Polizei unter mehreren Decknamen lebte, stand schon mehrfach wegen Diebstahls vor Gericht.

65 Sekunden vor dem Ende der Partie hatte der 30-Jährige sein Team erstmals in der zweiten Halbzeit mit 114:112 in Führung gebracht. Insgesamt gelangen ihm im vierten und entscheidenden Viertel 19 Zähler. Damit strafte er alle Kritiker Lügen, die ihm immer wieder vorwerfen, in der sogenannten „Crunch-Time“ Nerven zu zeigen. „Dirk war unglaublich. Er hat alles gegeben und einige Würfe gehabt, die mich an Larry Bird erinnert haben. Solche Würfe treffen in einem solchen Spiel nur die ganz Großen und Dirk ist ein ganz Großer“, lobte Dallas' Trainer Rick Carlisle. Selbst Denvers Ausnahmespieler Carmelo Anthony, der 41 Punkte erzielte, und Nuggets-Coach George Karl sprachen von einem „großartigen Nowitzki“.

Trotz des Erfolges, durch den die „Mavs“ in der „best-of-seven“- Serie auf 1:3 verkürzten, hat Denver noch drei Matchbälle. Den ersten davon können die Nuggets am Mittwoch (Ortszeit) daheim verwandeln. „Sie sind ein ganz starkes Team und haben daheim schon lange nicht mehr verloren. Die Fans stehen absolut hinter ihnen, sie spielen Tempo-Basketball. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns“, sagte Nowitzki. In der Geschichte der NBA ist es zudem noch nie einem Team gelungen, einen 0:3-Rückstand noch wettzumachen.

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