Altenberg verpasst Bob-WM um eine Stimme
Gent - Die Delegierten des Internationalen Bob- und Skeleton-Verbandes stimmten am Dienstag im belgischen Gent im zweiten Wahlgang für den Austragungsort in Whistler. Somit wird der Olympia-Ort von 2010 die Titelkämpfe 2019 austragen.
Im ersten Wahlgang hatte Altenberg mit 15 Stimmen gewonnen, elf Stimmen fielen auf St. Moritz und 13 auf Whistler. Im Stechen setzten sich die Kanadier dann mit einer Stimme gegen die Sachsen durch.
"Wir bedauern sehr, dass es am Ende knapp nicht geklappt hat mit der Austragung der WM im Jahr 2019. Aber da waren wirklich zwei sehr starke Konkurrenten mit im Rennen", sagte Generalsekretär Thomas Schwab vom Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD).
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Zudem beschlossen die rund 150 Teilnehmer aus 38 Nationen einen neuen Namen des Weltverbandes. 92 Jahre nach der Gründung mit der französischen Bezeichnung Fédération Internationale de Bobsleigh et de Tobogganing (FIBT) heißt der Verband von sofort an International Bobsleigh & Skeleton Federation (IBSF).
Erste Entscheidung des IBSF war die Reduzierung der Startquoten für Weltmeisterschaften und Olympische Winterspiele auf maximal zwei Schlitten pro Nation. Diese Regel gilt von der Olympia-Saison 2017/18 an. Bislang konnten die bislang besten Länder im Nationen-Ranking drei Teams plus eventuell den Junioren-Weltmeister stellen.
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