Alonso verfehlte Räikkönens Kopf um Zentimeter

Der Crash zwischen Kimi Räikkönen und Fernando Alonso beim Großen Preis von Österreich hätte im Drama enden können.
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Auf einem Bildschirm ist die Onboard-Kamera von Räikkönen zu sehen. Alonsos McLaren verfehlte den Schweden nur knapp.
dpa Auf einem Bildschirm ist die Onboard-Kamera von Räikkönen zu sehen. Alonsos McLaren verfehlte den Schweden nur knapp.

Der Crash zwischen Kimi Räikkönen und Fernando Alonso beim Großen Preis von Österreich hätte im Drama enden können.

Spielberg – Dieser Unfall hätte böse ausgehen können. Kurz nach dem Start beim Großen Preis von Österreich verlor Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen wegen härterer Reifen die Kontrolle über seinen Boliden und rutschte Richtung Leitplanke. Fernando Alonso (McLaren) konnte hinter dem Finnen nicht mehr ausweichen und rutschte seitlich über den Ferrari. Der knatige Unterboden des McLaren rauschte nur Zentimeter an Räikkönens Helm vorbei.

"Kimi ging in Kurve zwei mit durchdrehenden Rädern", schilderte Alonso später den Crash. "Ich wollte ihn überholen und er verlor sein Auto nach links. Genau da war ich. Deshalb knallten wir beide in die Leitplanke."

Aufprall mit 44 g.

"Ich hatte heute sehr viel Glück", sagte Alonso nach der routinemäßigen Untersuchung im Streckenhospital. "Das Wichtigste ist, dass wir beide okay sind." Räikkönen, der noch viel mehr Glück hatte, reagierte ungerührt: "Das ging alles ziemlich schnell." Bei einem minimal anderen Aufprallwinkel hätte der spektakuläre Unfall dramatische Folgen gehabt. Alonso sprach von einem Einschlag von 44 g. Das entspricht dem 44-fachen des Körpergewichtes. Kaum auszudenken was passiert wäre, wenn Räikkönens Kopf dazwischen gewesen wäre.

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Spielberg-Sieger Nico Rosberg sagte zu dem Unfall: "Wir wissen, dass ein offenes Cockpit ein Risiko ist. Wir müssen schauen, was wir da verbessern können." Der drittplatzierte Felipe Massa erinnerte an seinen schweren Unfall vor ein paar Jahren in Ungarn. Dort hatte eine aufwirbelnde Metallfeder seinen Helm durchschlagen und der Brasilianer erlitt schwere Verletzungen über einem Auge. "Damals wurde die Sicherheit auch verbessert", sagte Massa.

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