Alles spricht für Hamilton-Triumph: Vettel strafversetzt

So gut wie alles spricht nun für den vorzeitigen WM-Triumph von Lewis Hamilton - Verfolger Sebastian Vettel wird das Rennen am Sonntag in Austin bestenfalls vom elften Platz in Angriff nehmen.
dpa |
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Austin - Durch den Einsatz eines weiteren, nicht mehr erlaubten neuen Motors wird der viermalige Formel-1-Weltmeister in der Startaufstellung für den Großen Preis der USA strafversetzt. "Es ist nicht schön, wenn man zehn Plätze zurück muss", räumte Vettel am Donnerstag im Motorhome von Ferrari auf dem Circuit of the Americas ein. Er betonte aber, dass man sich "schon vor langer Zeit" für diesen Plan entschieden habe.

Sollte Hamilton das Rennen wie schon 2012 bei der ersten Auflage und auch im vergangenen Jahr gewinnen, müsste Vettel Zweiter werden, um seine Chancen im ohnehin schon äußerst schweren WM-Rennen noch zu wahren. Bei Platz drei für Vettel stünde Hamilton im viertletzten Rennen der Saison als neuer Champion fest. Es wäre sein dritter Titel nach 2008 für McLaren und 2014 bereits für Mercedes.

 

Hamilton über GP von USA: "Immer ein großartiges Rennen für mich"

 

"Es war immer ein großartiges Rennen für mich, seitdem wir seit 2012 hierherkommen", betonte Hamilton in der offiziellen PK zum US-Grand-Prix. Sein deutscher Teamkollege Nico Rosberg konnte bislang noch nicht in den USA gewinnen, mit 73 Punkten Rückstand ist seine Situation ohnehin praktisch aussichtslos.

Vettel erklärte, dass es stets in dieser Saison oberste Priorität war und sei, "immer die maximale Leistung abzurufen". Daher müsse man den Einsatz des fünften Antriebs (erlaubt sind vier) eher positiv sehen. Er wirkte vor dem 16. von 19 Saisonrennen auch alles andere als betrübt ob der bevorstehenden Strafe.

 

Lesen Sie hier: Vor acht Jahren - Vettels Karrierestart in den USA

 

Zumal am Rennwochenende auch Niederschlag erwartet wird und das Geschehen auf dem Kurs beeinflussen könnte. Unter solchen Umständen hat Vettel schon mehrfach bewiesen, dass er sich im Feld nach vorn arbeiten kann. Dennoch spricht die Ausgangslage nun noch mehr für seinen britischen Widersacher Hamilton.

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