Albrecht: Gehirn-Messsonde entfernt
INNSBRUCK - Daniel Albrecht, Ski-Star aus der Schweiz, liegt seit dem 22 Januar, seit seinem Horror-Sturz beim Training auf der Streif, im künstlichen Koma. Sein Zustand hat sich leicht gebessert.
Der Gesundheitszustand des schwer verunglückten Schweizer Skirennfahrers Daniel Albrecht hat sich etwas verbessert. Die Behandlung der Schrumpfungen in Albrechts Lunge zeige „langsamen, aber stetigen Erfolg“, teilte am Dienstag die Innsbrucker Universitätsklinik mit. Dort wird der 25-Jährige mit einer schweren Lungenentzündung noch immer im künstlichen Tiefschlaf gehalten.
Albrecht wird immer wieder für mehrere Stunden in Bauchlage gebracht, da sich die Schrumpfungen im hinteren Bereich der Lunge befinden. In den geschrumpften Lungenabschnitten könnten jedoch noch Keime vorhanden sein, so dass dennoch weiter Antibiotika verabreicht werden müssen.
Da das Schädel-Hirn-Trauma weiterhin ohne Komplikationen verlaufe, habe zudem eine Sonde entfernt werden können, mit dem seit seinem schlimmen Trainingssturz am 22. Januar beim Abfahrtstraining auf der Streif Albrechts Gehirndruck gemessen wurde. Der künstliche Tiefschlaf des Kombinations-Weltmeisters von 2007 werde „derzeit noch wegen der Lungenproblematik aufrecht erhalten“.
- Themen: