Alba legt vor

Das erste Finalspiel der Basketball-Bundesliga hat Alba Berlin in eigener Halle gegen die Telekom Baskets Bonn gewonnen. Mit dem zweiten Spiel in Bonn weihen die magentafarbenen Korbjäger auch ihre neue Halle ein.
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Julius Jenkins (Alba, M.) gegen Kruel (l.) und Trainer Koch (beide Bonn)
dpa Julius Jenkins (Alba, M.) gegen Kruel (l.) und Trainer Koch (beide Bonn)

Das erste Finalspiel der Basketball-Bundesliga hat Alba Berlin in eigener Halle gegen die Telekom Baskets Bonn gewonnen. Mit dem zweiten Spiel in Bonn weihen die magentafarbenen Korbjäger auch ihre neue Halle ein.

Titelfavorit Alba Berlin hat den ersten Schritt zur achten deutschen Basketball-Meisterschaft gemacht. Der siebenmalige Champion gewann am Sonntag das erste von fünf möglichen Endspielen gegen den Vorrunden-Siebten Telekom Baskets Bonn 78:69 (39:30) und ging in der Serie «Best of Five» mit 1:0 in Führung. «Ich muss meiner Mannschaft zu einem exzellenten Spiel gratulieren», lobte Alba-Coach Luka Pavicevic und fügte hinzu: «Man muss sich aber auch bewusst sein, dass das nur der erste Teil einer harten Serie ist.» Spiel zwei findet am kommenden Mittwoch im neuen 6000 Zuschauer fassenden Telekom Dome in Bonn statt, der eingeweiht wird.

In der umkämpften Partie vor 7023 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle waren Aleksandar Nadjfeji und Bobby Brown (jeweils 19 Punkte) für Berlin sowie Ronald Burrell (16) und Brend Kruel (14) für die Baskets die besten Werfer. «Das Hauptproblem war, dass Berlin seine Erfahrung ausgespielt hat und unsere Fehler in kürzester Zeit bestrafte - das hat uns im Endeffekt das Spiel gekostet», analysierte Bonns Trainer Michael Koch.

Bonn schwinden die Kräfte

Nach einem zerfahrenen Beginn mit vielen einfachen Ballverlusten auf beiden Seiten waren es die Berliner, die als erster den Spielfaden fanden. Angetrieben vom starken Ex-Bonner Nadjfefi, der nach seiner Einwechslung acht Alba-Punkte in Serie erzielte, gingen die Hauptstädter Ende des ersten Viertels mit 25:17 in Führung. Zwar gerieten die Gastgeber kurzzeitig aus dem Rhythmus, so dass der Vorsprung bis auf einen Punkt (27:26/ 13.) schmolz, kehrten aber anschließend in die Spur zurück. Zwei Minuten vor dem Wechsel lag der ehemalige Serien-Meister erstmals zweistellig mit 36:26 vorne und nahm schließlich ein Neun-Punkte-Polster mit in die Pause.

Die Bonner, die wie schon vor drei Tagen beim Halbfinal-Showdown bei den Skyliners Frankfurt auf den verletzten Leistungsträger John Bowler (Knie) verzichten mussten, boten auch nach der Pause harte Gegenwehr und blieben in Schlagdistanz - die kräftezehrenden Fünf-Spiele-Serie gegen Frankfurt wurde nicht sichtbar. Mit einer 53:47-Führung ging Alba, das teilweise spektakuläre Würfe traf (Brown), in das Schluss-Viertel, in dem der Hauptrunden-Sieger nervenstark auftrat. Julius Jenkins, «MVP» der regulären Saison, baute den Vorsprung sechs Minuten vor dem Ende mit einem Korbleger auf 60:49 aus und stellte damit die Weichen auf Sieg. (dpa)

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