Ahlmann nach Doping-Skandal wieder am Start

Seine Sperre ist abgelaufen, nun geht Christian Ahlmann wieder bei einem Turnier an den Start. Bei Olympia wurde ihm verbotene Medikation seines Olympiapferdes Cöster nachgewiesen.Für das Turnier in La Coruna lässt er den Wallach wohl zu hause.
von  Abendzeitung
Nachdem sein Wallach "Cöster" bei Olympia in Peking positiv auif Doping getestet wurde, geht Christian Ahlmann erstmals nach seiner Sperre wieder an den Start.
Nachdem sein Wallach "Cöster" bei Olympia in Peking positiv auif Doping getestet wurde, geht Christian Ahlmann erstmals nach seiner Sperre wieder an den Start. © dpa

MARL - Seine Sperre ist abgelaufen, nun geht Christian Ahlmann wieder bei einem Turnier an den Start. Bei Olympia wurde ihm verbotene Medikation seines Olympiapferdes Cöster nachgewiesen.Für das Turnier in La Coruña lässt er den Wallach wohl zu hause.

Der Springreiter aus Marl hat als einziger Deutscher für das Turnier in La Coruña gemeldet. Während fast alle deutschen Spitzenreiter an diesem Wochenende beim höher dotierten Festhallen Reitturnier in Frankfurt oder beim Weltcup-Turnier in London antreten, wählte Ahlmann für sein Comeback den weiten Weg nach Spanien.

Seine Sperre läuft offiziell am Donnerstag ab. Für das Turnier in La Coruña hat er die Pferde Lorenzo, Firth of Clyde und Cassus genannt, der Einsatz seines Olympiapferdes Cöster ist nicht geplant.

Ahlmann darf wieder starten, obwohl sein Fall noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch eingelegt, weil sie die Sperre als „zu milde“ einstufte. Ahlmann war vom Weltverband FEI für vier Monate gesperrt worden, weil bei Cöster das im Wettkampf verbotene Mittel Capsaicin nachgewiesen worden war. Das CAS-Urteil wird frühestens im Februar erwartet. Bis dahin darf Ahlmann auf jeden Fall weiter reiten. (dpa)

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