Abenteuer Top 16: "Auf Augenhöhe messen"

Die Top 16 in der Euroleague sind erreicht. Die Pflicht ist getan, jetzt kommt die Kür. Am Freitag kommt der Auftakt gegen Litauens Meister Zalgiris Kaunas.
von  SID
Trainer Svetislav Pesic hat sein Euroleague-Ziel bereits erreicht. Jetzt heißt es: "von Spiel zu Spiel denken".
Trainer Svetislav Pesic hat sein Euroleague-Ziel bereits erreicht. Jetzt heißt es: "von Spiel zu Spiel denken". © Rauchensteiner/Augenklick

Kaunas – Mit dem Sprung unter die Top 16 haben die Basketballer von Bayern München ihr Saisonziel in der Euroleague schon erreicht. Jedes weitere Spiel sieht der Bundesliga-Spitzenreiter bei der ersten Teilnahme an der Königsklasse als Zugabe. "Wir denken jetzt nicht daran, was am Ende herauskommt. Wir wollen von Spiel zu Spiel gehen", sagte Trainer Svetislav Pesic vor dem Auftakt bei Litauens Meister Zalgiris Kaunas am Freitag (18.45 Uhr/Sport1+).

Lesen Sie hier: Top 16: Gegner und Spieltermine in der Euroleague

Die Mannschaft soll in der zweiten Gruppenphase des bedeutendsten Europapokal-Wettbewerbs weiter lernen und mit der Herausforderung wachsen. Denn Pesic will mit den Bayern mittelfristrig um den Titel kämpfen. "Wenn du selbst einmal Champion sein willst, musst du gegen Champions spielen", sagte der Serbe.

Nur vier Mannschaften aus jeder der beiden Achtergruppen erreichen das Viertelfinale. Neben Kaunas geht es für München gegen die Spitzenklubs Real Madrid, Maccabi Tel Aviv, ZSKA Moskau, Galatasaray Istanbul, Lokomotiw Kuban und Partizan Belgrad.

Kaunas hat in der Vorrunde zweimal die Brose Baskets Bamberg geschlagen, im Gegensatz zum FC Bayern scheiterte der deutsche Meister und muss im Eurocup weiterspielen. "Unsere Gruppe ist sehr schwer, denn es sind fast ausschließlich Mannschaften dabei, die seit Jahren Euroleague spielen – eine davon ist Zalgiris", sagte Pesic über den ersten Gegner.

Neuzugang Malcolm Delaney freut sich auf das schwierige Unterfangen: "Unser Ziel waren die Top 16. Jetzt wollen wir gegen diese Teams das nächste Level erreichen und uns auf Augenhöhe mit ihnen messen." Nihad Djedovic fehlt den Münchnern wegen einer Sprunggelenksverletzung.

 

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