Abbruch bei Rebensburg-Führung – „Sehr gefährlich“

Viktoria Rebensburg im ersten Lauf auf Platz eins, Maria Riesch auf Rang drei – aber deutsche Podestplätze gab es nicht. Der Riesenslalom in Maribor wurde bei frühlingshaften Temperaturen abgebrochen. Die Piste war zu weich, nach 25 Starterinnen war Schluss.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Illustration
dpa Illustration

Maribor/München - Viktoria Rebensburg im ersten Lauf auf Platz eins, Maria Riesch auf Rang drei – aber deutsche Podestplätze gab es nicht. Der Riesenslalom in Maribor wurde bei frühlingshaften Temperaturen abgebrochen. Die Piste war zu weich, nach 25 Starterinnen war Schluss.

Ein wenig wirkte es so, als hätte die vorne liegende Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg schon vorher etwas geahnt. „Es ist extrem warm für ein Skirennen“, sagte die vor Tina Maze (Slowenien) und Maria Riesch führende Skirennfahrerin beim Riesenslalom in Maribor. Temperaturen im zweistelligen Bereich ließen am Samstag in Slowenien die chemisch verstärkte Piste, ein weißes Schneeband zwischen jeder Menge Grün, nicht durchhalten. „Da gibt es so viele Löcher, das ist wie Suppe. Es ist schlimm zu fahren“, sagte eine ins ARD-Mikrofon lächelnde Lindsey Vonn (USA). „Für die späten Nummern ist es sehr gefährlich mit den großen Löchern. Da kannst du dir das Bein brechen.“    

Die Amerikanerin, die es bei schwierigeren Bedingungen als Riesch auf Rang zwölf schaffte, hatte schon für einen Renn-Abbruch plädiert, als die Jury noch beriet und viele Helfer recht ratlos an der Rennstrecke standen. Für die fleißigen Veranstalter tat es allen leid, aber glücklich waren die Sportlerinnen mit ihren Fahrten nicht. „Man muss sich einfach runterkämpfen, aber gut anfühlen tut sich das nicht“, sagte Riesch, die auf Rang drei im ersten Durchgang fuhr. „Ich glaube, ich habe das Beste draus gemacht. Es ist total unterschiedlich. An manchen Toren hat es Spuren, an manchen Toren ist es total weich.“

Nach 25 Fahrerinnen war dann aber Schluss. „Die Trainer haben gesagt, es macht keinen Sinn, es ist zu gefährlich. Ich bin schon vor der Absage runtergefahren“, sagte die Österreicherin Marlies Schild. Wo das Rennen nachgeholt werden kann, ist noch offen. „Die Absage war die beste Entscheidung, die man treffen konnte, das hat mit Skifahren ja nichts mehr zu tun“, sagte Hölzl, die auf dem siebten Rang lag.

Im Kampf um den Gesamtweltcup hoffte Riesch, wenigstens beim für Sonntag angesetzten Slalom den Vorsprung im Gesamtklassement auszubauen, in dem sie mit 196 Zählern vor Vonn führt. Eine Entscheidung, ob der Torlauf gefahren werden kann, soll erst am Sonntagmorgen getroffen werden.

dpa

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.